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Schlagwort: Verkehr

[Ausverkauft] „Gohlis 2021 – Mobilität einst und jetzt“ – Der neue Kalender ist da!

+++ Ausverkauft +++

Zwölf Monate Gohliser Verkehrsgeschichte in Bild und Text bietet der neue Kalender des Bürgervereins für das kommende Jahr. Der Kalender wird mit einigen Details seine Käufer überraschen – so dürfte nicht jedem bekannt sein, dass 1884 in Gohlis eine der ersten Radrennbahnen Mitteldeutschlands eingeweiht wurde. Oder in den Bleichert-Werken nicht nur Seilbahnen, sondern auch Elektrofahrzeuge produziert wurden, darunter ab 1923 die weltweit patentierte „Eidechse“.

An die Doppelstockbusse, die von Ende der 50er bis Anfang der 70er durch die Max-Liebermann-Straße fuhren, werden sich die Älteren unter den Käufern erinnern, ebenso an das legendäre Fahrzeug „Krause Duo“ für Menschen mit Behinderungen aus der Elsbethstraße oder die Motorrad-Seitenwagen der Firma Stoye in der Lindenthaler Straße.

Die historischen Bilder im Kalender – Ansichtskarten, Archivfotos und Schnappschüsse – stammen aus dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig sowie von Vereinen, renommierten Fotografen und privaten Sammlern.

Der Wandkalender im DIN-A 4-Querformat kostet 9 €. Erworben werden kann dieser – solange der Vorrat reicht – telefonisch oder per Mail (Kontaktdaten siehe oben) sowie in ausgewählten Buchhandlungen wie dem „Bücherwurm“, Gohliser Straße 20 oder der Verlagsbuchhandlung Bachmann, Markt 1.

Bürgerverein mit neuem Rekord beim Stadtradeln 2020 dabei

Das Stadtradel-Team des Bürgerverein hat einen neuen Rekord aufgestellt: Zum Abschluss des diesjährigen Stadtradeln hatten 46 aktiven Personen (nie waren wir mehr!) insgesamt 13.129 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt.

Als der verein 2016 zum ersten Mal ein Gohliser Team gebildet haben, waren es noch 6.756 Kilometer, seither ist diese Strecke (außer 2018) jährlich angewachsen.

Auch die Details im Radlerbereich zeugen davon, was die Einzelnen im Team beeindruckend geleistet haben: Zwei im Team haben jeweils allein mehr als 1.000 km auf dem Rad zurückgelegt, in 14 Fällen waren es mehr als 400 km in drei Wochen (darunter 11 einzeln Fahrende, 3 die Kilometer für zwei Personen eintrugen).
Aber auch wer nur einen kleinen Beitrag geleistet hat – für die Teamleistung waren alle wichtig, denn das Feld der diesmal 575 aktiven Teams liegt eng beieinander. Auch Leipzig selbst hat in diesem Jahr einen neuen Rekord mit über 2,5 Mio. erfassten geradelten Kilometern aufgestellt.

Trotz dieser gewachsenen Konkurrenz hat der Bürgerverein in diesem Jahr den Platz 41 erreicht und kam somit wieder in der Verlosung unter den 50 besten Teams.

Erfolgreiche erste Gehzeug-Parade in Gohlis

Bürgerverein zieht positive Bilanz und erneuert Forderungen Richtung Stadtverwaltung

Der Bürgerverein Gohlis e.V. lud am Freitag, den 18. September zu einer Kundgebung und zur ersten Gohliser Gehzeug-Parade unter dem Motto „Stadt für Menschen- statt für Autos“ zur Gehzeug-Parade ein. Ziel war es dabei, Aufmerksamkeit auf die jahrzehntelange Benachteiligung der Fußgänger im Stadtteil zu lenken.

Aus Sicht des Bürgervereins und der initiierenden AG Mobilität und Verkehr geht Fußverkehr jeden etwas an. Jeder geht zu Fuß, gleich ob er längere Strecken in Leipzig mit dem Auto, Fahrrad oder mit der Straßenbahn zurücklegt. Die täglichen Wege zum Einkaufen, zur Kita, zur Schule, zum Entspannen im Park oder auf dem Spielplatz, zum nächsten Parkplatz oder zu der Haltestelle werden zu Fuß zurückgelegt.

In Leipzig werden 39% der täglichen Wege mit dem Auto zurückgelegt – dennoch beansprucht der Autoverkehr 65% – also fast zwei Drittel – der öffentlichen Verkehrsflächen. Mit der Gehzeug-Parade will der Bürgerverein auf die ungleiche Flächeninanspruchnahme durch Autoverkehr und notwendige Parkplätze in öffentlichen Raum hinweisen. Der Bürgerverein fordert daher, dass dieselbe Aufmerksamkeit für den Fußverkehr wie er für den motorisierten Individualverkehr selbstverständlich ist.

Mit der Gehzeug-Parade wurden noch einmal zentrale Forderungen der letzten Jahre erneuert:

  • Ein sicherer Fußverkehr fördert das Wohlbefinden und die Lebensqualität aller Anwohner im Viertel.
  • Ein sicherer Fußverkehr ist gut für die Schwächsten im Stadtteil – den Kindern und Senioren. Er ermöglicht deren Teilhabe in der Öffentlichkeit und verbessert den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
  • Ein sicherer Fußverkehr ist ein Wirtschaftsförderprogramm für die Läden um die Ecke.
  • Kreuzungen müssen begrünt werden und damit sie zum Verweilen einladen.
  • Kinder müssen ohne Umwege und Gefahrenpunkte zu ihren Bildungsstätten gehen können.
  • Ein- und Aussteigen an den Straßenbahnen muss für Fußgänger sicher sein.

Bürgerverein lädt zur Gehzeugparade ein

Der Bürgerverein Gohlis lädt für Freitag, den 18. September zu einer Gehzeugparade im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche ein. Sie beginnt um 16:30 Uhr an der Kreuzung Virchow-/Lützowstraße und führt durch die Lützowstraße bis zur Höhe Erfurter Straße.

Gehzeuge sind von Fußgängern getragene Gestelle, die etwa den gleichen Platz im Straßenraum einnehmen wie Pkw. Damit soll deutlich werden, wie hoch der Platzbedarf der Autos im Vergleich zu Fußgängern ist. Die Parade steht unter dem Motto „Stadt für Menschen statt für Autos.“

Der Sprecher der AG Mobilität und Verkehr in Gohlis, Matthias Weidel, begründet die Auswahl der Strecke so: „Die Lützowstraße in Gohlis ist ein Beispiel für jahrzehntelange Vernachlässigung von Fußverkehrsinteressen.“ Dies betrifft sowohl die Engstellen der Lützowstraße bis zur Friedenskirche als auch die schlechten Querungsmöglichkeiten an der Ecke zur Virchowstraße oder die nicht barrierefreien Zugänge zur Straßenbahnhaltestelle vor den Gohlis-Arkaden.

Die Gehzeugparade ist als Demonstration angemeldet, Interessierte sind herzlich willkommen.

Lösung des Problems der eingeschränkten Abfallentsorung?

Manchmal lohnt sich der Einsatz – dank kontinuierlichen Druck über die Öffentlichkeit wie zu unserer Bürgerversammlung im Oktober 2019 oder der Thematisierung des Anliegens im Stadtbezirksbeirat Nord durch unseren stellv. Vorsitzenden Peter Niemann und unserem Vorsitzenden Tino Bucksch sowie der direkten Ansprache des zuständigen Ordnungsbürgermeister hat sich endlich etwas getan: wie versprochen hat die Stadtverwaltung Schilder aufgestellt, auf denen auf die Problematik der zugeparkten Zufahrten und der damit verbundenen ausgebliebenen Müllentsorgung hingewiesen wird. Zu finden sind diese in der Einmündungen zur Eduard-von-Hartmann-Straße, Schopenhauerstraße und Steffensstraße. Einsatz für kommunale Anliegen lohnt sich also doch! (Foto: Tilmann Schenk)

Gesprächscafé „Mobilität in Gohlis – einst und jetzt“

Wir laden Sie herzlich ein zum Austausch von Erinnerungen an das Unterwegssein in Gohlis. Wenn Sie Zeit und Lust haben, dann kommen Sie am Mittwochnachmittag um 17 Uhr ins Musikzimmer des Budde-Hauses in der Lützowstraße 19! Bei Kaffee und Kuchen möchten wir uns mit Ihnen über das Thema unterhalten. Wir, das sind die Mitglieder der AG Stadtteilgeschichte des Bürgervereins.

Nehmen wir als Beispiel das Fahrrad. Zusammen mit dem öffentlichen Nahverkehr ist das Rad auch für Gohlis das Fortbewegungsmittel der Zukunft. Es ist umweltfreundlich, gesundheitsfördernd und platzsparend, oft sogar schneller als das Auto.

Doch Fahrräder gehören ja schon seit Jahrzehnten zum Straßenbild. Wo gab es in unserem Stadtteil vor 1990 Radwege? Welche Fahrradwerkstätten gab es damals? Wo haben Sie Ihr Rad gekauft? Was haben Sie mit ihm erlebt? Wie sind Sie zur Schule, zur Arbeit oder in den Garten gefahren?

Wir wollen uns aber nicht aufs Fahrrad beschränken. Auch andere Erinnerungen an den Straßenverkehr der Vergangenheit in Gohlis sind willkommen, mit Straßenbahn und Auto – und zu Fuß natürlich. Hintergrund ist das Thema des nächsten Jahreskalenders, den der Bürgerverein herausbringen will: „Unterwegs in Gohlis – einst und heute“. Dafür erhoffen wir uns von diesem Gesprächs-Café gedankliche Anregungen und vielleicht auch ganz konkrete Tipps oder Kontakte.

Bürgerversammlung Abfallentsorgung in Gohlis

Seit mehr als einem Jahr gibt es aufgrund des ruhenden Verkehrs Probleme mit der Abfallentsorgung in bestimmten Straßenabschnitten in Gohlis. Der Bürgerverein Gohlis e.V. lädt daher am

Donnerstag, den 24. Oktober ab 17 Uhr
Saal, Gaststätte & Pension Goldene Höhe
Virchowstraße 90
04157 Leipzig

zu einer Bürgerversammlung ein.

Ziel ist es, gemeinsam mit Herrn Bürgermeister Rosenthal, Herrn Jana (Amtsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt in Vertretung des Dezernates VI – Bürgermeisterin, Frau Dubrau, Herrn Loris (Amtsleiter Ordnungsamt) und Herrn Kretzschmar (Erster Betriebsleiter Eigenbetrieb Stadtreinigung) Antworten auf die Herausforderungen zu finden, die sich in einer wachsenden und dynamischen Stadt wie Leipzig sowie der damit verbundenen Zunahme des Individualverkehrs ergeben.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters zum Thema „Fußverkehr in Leipzig“

Fuss e. V., Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Bürgerverein Gohlis stellen Problemkatalog auf (ausführlicher Bericht und Protokoll)

Am Dienstag, den 1. Oktober 2019 startet der Oberbürgermeister Burkhard Jung ab 16 Uhr seine Bürgersprechstunde in Gohlis. Gemeinsam mit den Ortsgruppen von Fuss e. V. und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) lädt der Bürgerverein Gohlis alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu beteiligen.

Die zweistündige Route in Gohlis wird von der Max-Metzger-Straße, über den Freiligrathplatz, Daumierstraße, Virchowstraße, Lützowstraße, über die Georg-Schumann-Straße zur Sasstraße, dann wieder zur Lützowstraße und bis zur Berggartenstraße/ Ecke Gohliser Straße verlaufen. An ihr sollen Beispiele für die Situation des Fußverkehrs aufgezeigt und direkt vor Ort im Austausch besprochen werden.

Für die beteiligten Gruppen sind folgende Punkte dabei zentral:

  • Fehlender Zaun zu den S-Bahngleisen bei der Einmündung der Max-Metzger-Straße zum Coppiplatz
  • Querungsschwierigkeiten an der Kreuzung Max-Metzger-Straße/ Sassstraße/ Daumierstraße
  • Unfallrisiko für Fußgänger an der Kreuzung Lützow-/ Virchow-/ Benedixstraße
  • Ungetrennte Verkehrsführung von Fuß- und Radverkehr an der Straßenbahnhaltestelle S-Bahnhof Gohlis
  • Gefährlicher Straßenbahnzugang bei den Gohlis-Arkaden zur Linie 12
  • Keine Querungsmöglichkeit über die Georg-Schumann-Straße Höhe SassstraßeSchulwegsicherheit an der Lützowstraße Höhe Eisenacher und Erfurter Straße; außerdem zu schmaler Fußweg entlang der südlichen Lützowstraße mit Ausweichverkehr auf den Fußweg durch die Radfahrer
  • Unübersichtliche Kreuzungslage auf dem Kirchplatz (Kreuzung Lützow-/Berggarten-/ Gohliser Straße und Schillerweg); außerdem mangelnde Aufenthaltsqualität auf dem Kirchplatz und anliegenden Straßeneinmündungen im Kreuzungsbereich

Was wird aus dem Anger in der Menckestraße?

Grillen und Chillen auf dem Gohliser Anger geht in die zweite Runde

Am 20.09.2019 war es wieder soweit: Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche und anlässlich des Parking Days organisierte die AG Mobilität und Verkehr des Bürgerverein Gohlis wieder ein Nachbarschaftstreffen auf dem Gohliser Anger. Etwa 40 Anwohnerinnen und Anwohner steuerten Bierbänke und Sitzgarnituren bei oder brachten Grillgut, Getränken und Salate mit.

Gegen 18.00 Uhr kamen die meisten von Arbeit oder der parallel stattfindenden fridays-for-future-Demonstration und die aufgestellten Tische füllten sich zusehends. Neuzugezogene und Alteingesessenen ließen so die Woche ausklingen und nahmen schon ihr nächstes Treffen auf dem Anger in der Vorweihnachtszeit in den Blick.

Besonderes Thema, angestoßen von der AG, war diesmal die zukünftige Gestaltung des Angers. Anlass dazu bot ein Stadtratsbeschluss aus dem Frühjahr, der für den nächsten Doppelhaushalt Mittel zur Planung für diese Grünfläche bereitstellen will. Alle Besucher konnten auf einem Grundriss der Fläche ihrer Zukunftsvision für den Anger mit Buntstiften Ausdruck verleihen: Die Ideen reichten von Sitzbänken über Blumen- und Hochbeete, Schaukeln, Kletterwände, Springbrunnen und Sandkasten bis zu einem festen Grillplatz. Alle Ideenskizzen hatten eines gemeinsam: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten einen Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner der Menckestraße gestalten, mit hoher Aufenthaltsqualität und ohne parkende Autos, welche zunehmend die Wiesenränder herunterfahren und bisher den Mittelteil des Angers dominieren.

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