Straßennamen in Gohlis – die Reginenstraße
Seit der Ausgabe 3 des Gohlis Forums finden Sie eine neue Rubrik im Heft: Straßennamen in Gohlis. In dieser Ausgabe widmen wir uns der Reginenstraße.
Seit der Ausgabe 3 des Gohlis Forums finden Sie eine neue Rubrik im Heft: Straßennamen in Gohlis. In dieser Ausgabe widmen wir uns der Reginenstraße.
von Dr. Uwe Maaß
Die Straße ist der Leipziger Familie Mencke gewidmet die eine angesehene Gelehrtenfamilie im 17./18. Jahrhundert war. Ursprünglich hieß die Straße Hauptstraße, weil sie über mehrere Jahrhunderte die Hauptstraße des Langgassendorfes Gohlis war.
Die 692 m lange Straße führt von der Gohliser Straße vorbei am Gohliser Schlößchen und dem Schillerhaus zur Möckernschen Straße.
Neben den beiden für Leipzig überaus bedeutenden o.g. Bauten sind die Gosenschenke „Ohne Bedenken“ (Haus Nr. 5) und im Haus Nr. 17/19 das Ärztehaus, ehemalige Poliklinik Nord, erwähnenswert. In letzterem befindet sich auch die Bezirksstelle Leipzig der Sächsischen Landesärztekammer. Am oberen engeren Teil der Straße (Haus Nr. 31-37) wurde inden 70er Jahren des 19. Jahrhunderts der erste Gohliser Industriebetrieb errichtet, die „Fabrik für Kakao- und Schokoladenherstellung“ von Adolph Schütte-Felsche. Im Haus Nr. 43 war die Gaststätte „Schillerschlößchen“ untergebracht. Im Garten des Gohliser Schlößchens befindet sich das Denkmal von Kurfürst Freidrich August III. (1750 – 1827) von Adam Friedrich Oser, sowie das Gellert-Sulzer-Denkmal, ebenso von Oser geschaffen.
Quelle: Das Buch Straßennamen in Gohlis (Text Manfred Hötzel, Dieter Kürschner, Herausgeber Bürgerverein Gohlis e.V. 2011) kann für 9,00 € erworben werden.
Bestellung unter: buergerverein@gohlis.info oder 0341/20018556 bestellen. Innerhalb Gohlis liefern wir das Buch frei Haus aus.
von Tino Bucksch
Seit der Ausgabe 3 des Gohlis Forums finden Sie eine neue Rubrik im Heft: Straßennamen in Gohlis. In Anlehnung an die sehr begehrte Ausgabe 6 der Gohliser Historischen Hefte wollen wir über die historischen Hintergründe der Straßen in Gohlis berichten.
Borkumer Weg: Die 206 m lange Straße liegt in der Krochsiedlung und führt vom Juister Weg zur Bremer Straße. Im Haus 2b befand sich im Sommer 1939 in der Wohnung von Dr. Feodor Zemik die letzte Geschäftsstelle des Ortsverbandes Leipzig des Reichsbundes Jüdischer Frontsoldaten. Im Haus Nr. 3a wohnte der Schriftsteller und Dichter Walter Gilbricht.
In der Krochsiedlung wurden die Straßen nach Nordseeinseln benannt. Neben dem Borkumer Weg gib es hier den Helgoländer, den Juister, den Wangerooger und den Norderneyer Weg.
Das Buch Straßennamen in Gohlis (Text Manfred Hötzel, Dieter Kürschner, Herausgeber Bürgerverein Gohlis e.V. 2011) kann für 9€ erworben werden. Einfach unter buergerverein@gohlis.info oder 0341-20018556 bestellen. In Gohlis liefern wir das Buch frei Haus aus.
von Tino Bucksch
Seit der Ausgabe 3 des Gohlis Forums finden Sie eine neue Rubrik im Heft: Straßennamen in Gohlis. In Anlehnung an die sehr begehrte Ausgabe 6 der Gohliser Historischen Hefte wollen wir über die historischen Hintergründe der Straßen in Gohlis berichten.
Lindenthaler Straße: Die 890 Meter lange Straße ist eine der nördlichen Ausfallstraßen und führt von der Berggartenstraße über die Georg-Schumann-Straße zum Coppiplatz. Im Haus Nr. 39 wohnte der bekannte Militärmusikmeister Karl Giltsch, ein Gohliser Original.
Das nördliche Teilstück zwischen Georg-Schumann-Straße und Coppiplatz hieß schon seit 1860 Lindenthalstraße. Das südliche Teilstück hieß bis 1893 Böttcherstraße. Der Ursprung dieses schon 1863 auftauchenden Straßennamen kann nicht eindeutig zugeordnet werden. Er kann sich auf den Beruf des Böttchers beziehen oder auch auf den Schriftsteller Adolf Böttger (1815-1870). Der Literat, der in der Hallesche Straße in Gohlis lebte, wurde durch seine Übersetzungen der Werke des englischen Dichters Lord Byron bekannt.
Das Buch Straßennamen in Gohlis (Text Manfred Hötzel, Dieter Kürschner, Herausgeber Bürgerverein Gohlis e.V. 2011) kann für 9€ erworben werden. Einfach unter buergerverein@gohlis.info oder 0341-20018556 bestellen. In Gohlis liefern wir das Buch frei Haus aus.
Ab dieser Ausgabe des Gohlis Forums finden Sie eine neue Rubrik im Heft: Straßennamen in Gohlis. In Anlehnung an die sehr begehrte Ausgabe 6 der Gohliser Historischen Hefte wollen wir über die historischen Hintergründe der Straßen in Gohlis berichten.
Den Anfang soll die Lützowstraße als Sitz unseres Bürgervereinsbüros (in der Nummer 19) machen. Die Lützwostraße führt vom Kirchplatz über die Georg-Schumann-Straße zur Coppistraße. Markante Orte entlang der Straße sind in der Nr. 3a das Gebäude des ehemaligen URANIA e.V.s, die Nr. 34 als Hauptzugang zu den ehemaligen Bleichertwerken, die Nr. 19 mit der ehemaligen Bleichertschen Villa Hilda, dem heutigen Stadtteilzentrum Budde-Haus sowie den Gohlis Arkaden an der Kreuzung Georg-Schumann-Straße.
Benannt ist die Straße nach dem preußischen Offizier der Befreiungskriege gegen Napolean Ludwig Adolf Freiherr von Lützow (1782-1834). Die Namensgebung erfolgte, weil die ursprüngliche Lützowstraße im Zentrum Süd 1950 in Niederkirchnerstraße umbenannt wurde. Bis zur Umbenennung trug die Lützowstraße in Gohlis den Namen Viktor-Adler-Straße, dem sozialdemokratischen Politiker und Mitbegründer der Österreichische Sozialdemokratische Partei (SPÖ).
Das Buch Straßennamen in Gohlis (Text Manfred Hötzel, Dieter Kürschner, Herausgeber Bürgerverein Gohlis e.V. 2011) kann für 9€ erworben werden. Einfach unter buergerverein@gohlis.info oder 0341-20018556 bestellen. In Gohlis liefern wir das Buch frei Haus aus.