Stellungnahme zur Ausbauvariante der Georg-Schumann-Straße zwischen Böhmestraße und Chausseehaus
2024 planen die Stadt Leipzig und die LVB die Georg-Schumann-Straße zwischen Böhmestraße und Chausseehaus in einer Komplexmaßnahme umzubauen.
2024 planen die Stadt Leipzig und die LVB die Georg-Schumann-Straße zwischen Böhmestraße und Chausseehaus in einer Komplexmaßnahme umzubauen.
Problem:
Zwischen Gottschallstraße und Endstelle Gohlis-Nord fuhr die Straßenbahn lange Zeit ohne Zwischenhalt. Zugleich war es am Viertelsweg schwierig, die Virchowstraße zu überqueren, weil es dort keine Querungshilfen gab. Eine Bürgerinitiative, die auch die Erreichbarkeit der Schwimmhalle und des Geyserhauses im Blick hatte, forderte die Einrichtung einer Haltestelle.
Aktivität:
Die AG Mobilität und Verkehr nahm Kontakt zu den Leipziger Verkehrsbetrieben auf. Dort war das Problem bereits bekannt und eine Planung in Vorbereitung.
Im Rahmen einer Veranstaltung beim Bürgerverein Gohlis im November 2016 stellen die Planer der Leipziger Verkehrsbetriebe ihre Pläne öffentlich vor, der Bürgerverein hatte dazu auch alle Initiativen eingeladen. Konkrete Hinweise an die Planungen konnten noch aufgenommen werden.
Ergebnis:
Im dritten Quartal 2018 wurde die Haltestelle „Baderstraße“ schließlich gebaut, seither ist das dortige Umfeld besser erreichbar und die weniger breite Fahrbahn der Virchowstraße besser zu überqueren.
Wir laden Sie herzlich ein zum Austausch von Erinnerungen an das Unterwegssein in Gohlis. Wenn Sie Zeit und Lust haben, dann kommen Sie am Mittwochnachmittag um 17 Uhr ins Musikzimmer des Budde-Hauses in der Lützowstraße 19! Bei Kaffee und Kuchen möchten wir uns mit Ihnen über das Thema unterhalten. Wir, das sind die Mitglieder der AG Stadtteilgeschichte des Bürgervereins.
Nehmen wir als Beispiel das Fahrrad. Zusammen mit dem öffentlichen Nahverkehr ist das Rad auch für Gohlis das Fortbewegungsmittel der Zukunft. Es ist umweltfreundlich, gesundheitsfördernd und platzsparend, oft sogar schneller als das Auto.
Doch Fahrräder gehören ja schon seit Jahrzehnten zum Straßenbild. Wo gab es in unserem Stadtteil vor 1990 Radwege? Welche Fahrradwerkstätten gab es damals? Wo haben Sie Ihr Rad gekauft? Was haben Sie mit ihm erlebt? Wie sind Sie zur Schule, zur Arbeit oder in den Garten gefahren?
Wir wollen uns aber nicht aufs Fahrrad beschränken. Auch andere Erinnerungen an den Straßenverkehr der Vergangenheit in Gohlis sind willkommen, mit Straßenbahn und Auto – und zu Fuß natürlich. Hintergrund ist das Thema des nächsten Jahreskalenders, den der Bürgerverein herausbringen will: „Unterwegs in Gohlis – einst und heute“. Dafür erhoffen wir uns von diesem Gesprächs-Café gedankliche Anregungen und vielleicht auch ganz konkrete Tipps oder Kontakte.