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Schlagwort: Migration

Veranstaltung Internationale Wochen gegen Rasssismus

„Migrationspolitik in Sachsen zwischen Humanität und Wirtschaftsinteresse – verspielen wir beides?“

von Michael Wagner

… unter diesem Motto führte die Initiative Weltoffenes Gohlis am 22. März im Budde-Haus eine Diskussionsveranstaltung durch. Referenten waren Sylvia Pfefferkorn, Unternehmerin und stellvertretende Vorsitzende des Vereins Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen, Nadja Sthamer, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Leipzig und Mohamed Okasha, der Co-Vorsitzende des Migrantenbeirates der Stadt Leipzig.

Fast zwei Stunden intensiver Diskussion auf dem Podium und mit den ungefähr 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung konnten nur einige Aspekte des Themas beleuchten:

Die Debatte darf nicht auf das Thema Asyl verengt werden. Migration nach Sachsen hat vielfältige Quellen: vom Fachkräfteeinwanderungsgesetz, ausländischen Studierenden, von den aus der Ukraine oder über die Balkanroute Geflohenen mit einem sehr unterschiedlichen rechtlichen Status bis zur Familienzusammenführung.

Als eine Hürde für Integration wurde die mitunter mangelnde interkulturelle Kompetenz einer personell unterbesetzten Verwaltung ausgemacht aber auch auf große regionale Unterschiede in Sachsen im Umgang von Verwaltung und Politik mit dem Thema Migration verwiesen.

Deutlich wurden die sehr unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema: Engagiert sich der Verein Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen dafür, das Verständnis in den Unternehmen insbesondere im ländlichen und kleinstädtischen Bereich zu weiten, beispielsweise eine Zusammenarbeit in ethnisch gemischten Teams zu erleichtern, warf Mohamed Okasha die Frage auf, warum gut qualifizierte Migranten und Migrantinnen in eine Region kommen bzw. in ihr bleiben sollten, in der sie auf Ablehnung und Unverständnis stoßen. Ein von Vorbehalten gegenüber Migrant*innen gekennzeichnete Wahrnehmung Sachsens führt natürlich nicht dazu, dass es für mobile ausländische Arbeitskräften als Zielland besonders attraktiv wird.

Im Zusammenhang mit der Attraktivität Sachsens wurden in der Diskussion auch die vielfach niedrigen Einkommen angesprochen. Frau Pfefferkorn betonte die Arbeitskräfteknappheit auch als einen Hebel zu besseren sozialen Verhältnissen. Frau Sthamer wiederum erinnerte daran, dass auch in größeren Unternehmen der Leipziger Region schlechte Entlohnungsbedingungen keineswegs der Vergangenheit angehören und dass positive Veränderungen sowohl der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Migration und Integration auch von sich ändernden politischen Mehrheiten abhängen.

Insgesamt ein anregender Abend, auch wenn viele Aspekte, beispielsweise hinsichtlich der aktuellen gesetzgebungsvorhaben im Hinblick auf ein Chancen-Aufenthaltsrecht nur gestreift werden konnten.

 

 

 

Logo Weltoffenes Gohlis; Reichelt Kommunikationsberatung

Internationale Wochen gegen Rassismus – Migrationspolitik in Sachsen

Mittwoch, 22. März von 19 Uhr bis 21 Uhr

Migrationspolitik in Sachsen zwischen Humanität und Wirtschaftsinteressen – Verspielen wir beides?

Podiumsdiskussion: mit Nadja Sthamer (MdB, SPD), Sylvia Pfefferkorn (Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen e. V.), Mohamed Okasha (Migrantenbeirat Stadt Leipzig)
Moderation: Dr. Nils Magnus Franke

Migration findet aus unterschiedlichen Gründen statt: Flucht vor Verfolgung und Krieg, Suche nach einer Ausflucht aus Armut und Perspektivlosigkeit oder das Streben nach einem besseren Leben in Freiheit und einer prosperierenden Wirtschaft. Vielfach ist die Gemengelage differenziert. Auch der Blick der sächsischen „Aufnahmegesellschaft“ ist unterschiedlich. Einige Politiker wollen zwischen einer Arbeitsmigration unterscheiden, die sie begrüßen und einer Migration „in unsere Sozialsysteme“, die sie zurückweisen. Insbesondere in ländlichen Regionen mit zurückgehender Bevölkerungszahl scheinen Abwehr und „Überfremdungsängste“ die Debatte zu bestimmen. Andere Teile der Gesellschaft begrüßen eine multikulturelle Perspektive.

Die Podiumsdiskussion soll ein Bild über die verschiedenen Formen der Migration zeichnen und dabei auch die Perspektive von Migrantinnen und Migranten aufnehmen. Stehen Humanität und wirtschaftliches Interesse einander gegenüber? Verspielt unsere Gesellschaft im Versuch, verschiedene Zugangswege nach Deutschland differenziert zu behandeln, am Ende sowohl die humanitären Ansprüche als auch die von großen Teilen der Wirtschaft gewünschte Fachkräfteeinwanderung? Wie wird Sachsen von Migrant*innen wahrgenommen? Welche Möglichkeiten und Beschränkungen für die Integration von Migrant*innen in den sächsischen Arbeitsmarkt gibt es? Wie sind die Erfahrungen aus migrantischer Perspektive und aus der Perspektive von Arbeitgeber*innen? Welche politischen Spielräume und welche Grenzen gibt es im Bund und im Land für positive Änderungen in humanitärer wie in wirtschaftlicher Hinsicht?

Kooperationsveranstaltung des Bürgerverein Gohlis e. V. und der Initiative Weltoffenes Gohlis

Eintritt frei
Einlass: ab 18.30 Uhr (freie Platzwahl)
Veranstaltungsort: Die Veranstaltung findet im Saal des Budde-Hauses statt.
Förderer: Die Veranstaltung wird unterstützt von Stadt Leipzig, Kulturamt.
Hinkommen: Sie erreichen das Budde-Haus
mit ÖPNV: Tram 12, S-Bahn S1 und S3 bis Haltestelle „S-Bahnhof Gohlis“ (fußläufig ca. 50 m bis zum Budde-Haus)
mit Fahrrad: Fahrradständer auf dem Gelände vorhanden
mit PKW: begrenzte Parkmöglichkeiten im Wohnumfeld des Budde-Hauses
Hinweise zur Barrierefreiheit: Das Außengelände des Budde-Hauses sowie das Erdgeschoss des Gartenhauses sind barrierefrei. Der Zugang zum Veranstaltungshaus ist mit Unterstützung möglich. Bitte informieren sich dafür unter Telefon 0341 90960037

Interreligiöses Dankfest

7. Interreligiöses Dankfest im Leipziger Norden

Sonntag, 25. September 2022, 14 – 17 Uhr

Wir laden Jede und Jeden recht herzlich zum nunmehr 7. Interreligiösen Dankfest im Leipziger Norden ein. Es ist ein kulturelles Begegnungsfest von christlichen Gemeinden, der Isrealistischen Religionsgemeinschaft, der Bahá ´i Gemeinde und der Ahmadiyya-Gemeinde. Neben kulinarischen Spezialitäten der verschiedenen Kulturkreise werden auch Informations- und Mitmachangebote für Groß und Klein angeboten.

Eine tolle Gelegenheit also, um mit den Menschen ganz verschiedener Glaubensrichtungen einmal ins Gespräch zu kommen oder einfach nur einen Kaffee auf dem Nordplatz zu genießen.

Ort: Vorplatz der Michaeliskirche, Nordplatz

Herzlich willkommen im Nordcafé – Raum für Begegnung, Gespräch, Unterstützung wöchentlich dienstags 16 – 18 Uhr

von Ricarda Berger

Das Nordcafé öffnet wieder seine Türen für alle Nachbarn, alle Neugohliser, alle Bewohner des Stadtteils und darüber hinaus.
Wir treffen uns ab 06.07.2021 jeden Dienstagnachmittag ab 16 Uhr in der Blumenstraße 74 in Gohlis. Solange es der Sommer zulässt, werden wir im Garten zusammen kommen. In der kalten Jahreszeit oder bei Regenwetter verweilen wir in den gemütlichen Kellerräumen. Bei Kaffee, Tee und Kuchen wollen wir miteinander ins Gespräch kommen. Dabei möchten wir alle Interessierten einladen, ob neu oder schon lange in Gohlis ansässig.

Unsere Ehrenamtlichen geben Unterstützung bei Behördenangelegenheiten, bieten Hilfe bei Hausaufgaben und beim Erlernen der Sprache. Unser Angebot richtet sich jedoch auch an alle, die sich lediglich mit anderen austauschen möchten.

Parallel zu unserem Café startet ab Juli unter dem gleichen Dach der Seven4Kids-Club für Kinder und Jugendliche. Die Eltern können währenddessen das Café genießen.

Unsere Veranstaltung richtet sich nach der Corona Schutzverordnung des Landes Sachsen. So ist eine Kontakterfassung nötig. Auch die Abstandsregeln gelten. Die Testpflicht für den Außen- und Innenbereich entfällt.

 

Seven4Kids

Das rosafarbene Gebäude der evangelisch-methodistischen Bethesdakirche in der Blumenstraße 74 in Gohlis-Süd wird vielen von Ihnen gut bekannt sein. Hinter der farbenfrohen Fassade spielt sich ein aktives Gemeindeleben quer durch alle Generationen ab. Etwas aber ist neu: Seit Januar 2021 besteht zwischen der Bethesdagemeinde und der Bethanien Diakonissen-Stiftung eine Kooperation. Gemeinsam soll im Untergeschoss der Kirche eine offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aufgebaut werden. Der Träger ist die Bethanien Diakonissen-Stiftung. Inzwischen hat die Einrichtung auch einen Namen: Seven4Kids.

Aufgrund der Pandemie konnten bisher keine Präsenzveranstaltungen bei Seven4Kids angeboten werden. Stattdessen wurden andere Formen gefunden, um mit den ersten Kindern / Jugendlichen und ihren Familien in Kontakt zu treten. Neben Online-Angeboten bei YouTube (von A wie Anleitung zum Herstellen von Vogelfutter bis Z wie zuckerfreies Bananenbrot-Rezept) erhielten die Kinder Kreativangebote im Schuhkarton. Ausgestattet mit Materialien und Anleitungen konnten die Kinder / Jugendlichen zuhause mit ihren Händen kreativ werden und sich so etwas die Lockdown-Langeweile vertreiben. Über die positiven Rückmeldungen der Kinder / Eltern haben wir uns sehr gefreut!

Nun wächst die Hoffnung, dass wir unsere Türen unter Berücksichtigung der geltenden Auflagen bald vor Ort öffnen können. Da sich die Einrichtung gerade erst im Aufbau befindet, entwickelt sich das Wochenprogramm noch. Wir möchten darauf eingehen, welche Kinder / Jugendlichen zu uns kommen und unsere Angebote an Ihre Interessen und Bedürfnisse anpassen. Soviel sei aber schon verraten: Seven4Kids möchte vielfältig sein! Neben einer Hausaufgabenhilfe soll es Raum zum Freunde treffen, zum Spielen und für kreative Freizeitangebote geben. Ein Kicker wartet darauf, bespielt zu werden. Der große Garten bietet Platz zum Toben und um sportlich aktiv zu sein. Und irgendwann dürfen wir hoffentlich auch wieder gemeinsam kochen, backen und essen. Neben haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern möchten wir perspektivisch gerne mit freien Mitarbeitern zusammenarbeiten, die unser Angebot z.B. mit musikpädagogischen, theaterpädagogischen oder sport- und medienpädagogischen Projekten bereichern.

Wir arbeiten eng mit dem Nordcafé, einem Begegnungsangebot für Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Nationalitäten, zusammen und freuen uns darauf, uns auch mit anderen sozialen und kulturellen Akteuren im Leipziger Norden zu vernetzen!

Seven4Kids soll ein Ort sein, an dem alle Kinder / Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrem kulturellen Hintergrund und ihrem Glauben willkommen sind. Wir wollen respektvoll, liebevoll und tolerant miteinander umgehen und gemeinsame eine tolle Zeit verbringen. Neugierig geworden? Dann kommt gerne vorbei!

Aktuelle Informationen zum Programm und zu den Öffnungszeiten von Seven4Kids erhaltet Ihr demnächst auf unserer Website und unserer Seven4Kids-Facebook-Seite.

Ihr möchtet unsere Online-Angebote per E-Mail erhalten, Euch ehrenamtlich in der Einrichtung engagieren oder habt ein anderes Anliegen? Dann wendet Euch gerne an:

Elisa Hamm
(Leiterin Seven4Kids)
E-Mail: juze_seven4kids@bethanien-stiftung.de
Mobil: 0152 27783325
Website: https://www.bethanien-stiftung.de/angebote/kinder-und-jugendhilfe/seven4kids-leipzig/

Nordcafé – Ort der Begegnung im Ruhemodus

von Ricarda Berger

Seit vier Monaten ruht nun der Betrieb des Nordcafés im Keller der Methodistischen Bethesdagemeinde.

Ein schönes und wichtiges Ritual, nämlich die wöchentlichen Zusammenkünfte von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Alter, ist plötzlich zum Stillstand gekommen. Wir hatten nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 eine gute Möglichkeit der Begegnung gefunden und uns stets im Freien mit dem gebotenen Abstand getroffen. Dank des stabilen Sommerhochs konnten wir in den Monaten Juli bis Oktober mit bis zu 30 Gästen im Garten oder Hof zusammen kommen. Die Umsetzung des Hygienekonzepts stellte kein Problem dar. Alle Besucherinnen und Besucher hielten sich vorbildlich daran.

Jetzt sind seit November 2020 die Türen wieder verschlossen.
Viele Helferinnen und Helfer sind aber weiterhin aktiv in ihrer Arbeit mit Geflüchteten und halten den Kontakt zu unseren Gästen.
Dank des Internets kann auch in dieser Zeit Hausaufgabenhilfe geleistet werden.

Besondere Unterstützung aber benötigen einige junge und sehr junge Menschen, die während der Schulschließung per Homeschooling unterrichtet werden sollten, bei denen es im Haushalt aber keinen Computer gibt. So wird von den Ehrenamtlichen gelegentlich auch telefonischer Kontakt zu den Lehrkräften aufgenommen, um Probleme zu besprechen.

Auch die Gespräche mit Erwachsenen wurden fortgeführt. Einige Geflüchtete leiden sehr unter den Einschränkungen und den fehlenden sozialen Kontakten. Dort konnten Telefonate oder Spaziergänge etwas Abwechslung vom Alltag und die Möglichkeit zum persönlichen Austausch bieten.
Wöchentliche Einträge auf unserer Facebook Seite soll die Verbindung zu den Gästen wach halten und auf weitere Hilfsangebote hinweisen.

Sachspenden wie Kleidung, Möbel und Nähmaschine konnten an Geflüchtete weitergegeben werden. Unterstützung gab es ebenfalls bei Fragen zum Aufenthalt und bei Angelegenheiten mit Jobcenter, Jugendamt und Familienkasse.

Es gibt in dieser Zeit auch Hilfsangebote und Kontaktpflege durch Geflüchtete. So erledigte ein junger syrischer Mann, der noch in einer Gemeinschaftsunterkunft lebt, die wöchentlichen Einkäufe für eine Mitarbeiterin des Nordcafés. Ein Ehepaar wird mit süßen Leckereien aus der türkischen Küche verwöhnt und regelmäßig kommen Nachfragen, wann es denn endlich wieder weitergeht mit unserem Cafébetrieb.

Wir alle – Gäste und Mitarbeitende – hoffen auf ein baldiges Wiedersehen im Nordcafé.
Viele Pläne liegen in der Schublade, oder vielmehr kreisen in den Köpfen der Beteiligten:
Unser Fest zum vierjährigen Bestehen, das neue Angebot für Kinder im „Seven4Kids-Club“, unser Sommerfest für die Aktiven, sogar über „Advent in den Höfen“ wurde bereits gesprochen, wobei wir natürlich nicht davon ausgehen, dass wir noch solange die Türen geschlossen halten müssen…

Ein schönes Eröffnungsfest ist in Planung und wird rechtzeitig bekanntgegeben!
Bis dahin bleiben Sie bitte gesund!

Wir feiern zusammen! Wir halten zusammen! – Initiative Weltoffenes Gohlis organisiert Begegnungsfest

Von Michael Wagner

Menschen, die einander kennen, respektieren sicher eher als Menschen, die anonym nebeneinander leben.
Der Bürgerverein Gohlis unterstützt schon gemäß seiner Satzung ein respektvolles Zusammenleben der Menschen in Gohlis, unabhängig von Herkunft oder religiösem Bekenntnis. Deshalb sind wir mit dabei, wenn am 17. Oktober die Initiative Weltoffenes Gohlis zusammen mit anderen gesellschaftlichen Gruppen und religiösen Gemeinden erneut zu einem Begegnungsfest zwischen den Menschen in der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in der Max-Liebermann-Straße 36c und den Menschen in der Umgebung einlädt. Die Veranstaltung findet zwischen 15 Uhr und 18 Uhr vor dem Haupteingang der Unterkunft im öffentlichen Raum statt.

Wir wollen Grenzen und Abschottung in unserer Nachbarschaft überwinden und gemeinsam ein Fest der Solidarität feiern! Wir wollen Begegnungen schaffen, Kontakte knüpfen und zeigen, dass Menschen zusammenhalten.

Neben Kaffee und Kuchen wird es Musik, ein kleines Kinderprogramm und zahlreiche Möglichkeiten geben, um ins Gespräch zu kommen.
Kommen Sie vorbei und machen Sie sich ein Bild. Wir sind überzeugt davon, dass Menschen viel mehr eint als trennt!

17.10.2020, 15:00 bis 18:00 Uhr
Max-Liebermann-Str. 36c

Vortrag zu den Interkulturellen Wochen: Nationalismus und Armut im Kontext der Corona-Pandemie

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen in Leipzig lädt der Bürgerverein am Freitag, den 25. September ab 19 Uhr in den großen Saal des Budde-Hauses ein. Ein Vortrag und ein anschließendes Gespräch mit dem Referenten Dr. Björn Opfer-Klinger soll das Thema „Bulgarien: Nationalismus und Armut im Kontext der Corona-Pandemie“ näher beleuchten. Bulgarien geriet durch die Corona-Pandemie 2020 gleich mehrfach in die Schlagzeilen. Über die Verknüpfung von Covid-19 und dem stark anzutreffenden Rassismus gegenüber der ethischen Minderheit der Roma wurde dabei kaum berichtet. Der EU-Staat Bulgarien soll unter diesem Blickwinkel beleuchtet werden

Der Eintritt ist frei.

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um einen Beitrag des Bürgerverein Gohlis e.V. und der Initiative Weltoffenes Gohlis zu den Interkulturellen Wochen in Leipzig 2020.

Wir laden wieder ein ins Nordcafé! Jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr, Blumenstr. 74!

Von Ricarda Berger

Nach über drei Monaten Pause dürfen wir seit 30.06.2020 unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen wieder ins Nordcafé einladen.

Im Vorfeld musste natürlich ein Hygienekonzept erarbeitet werden, welches in Abstimmung mit der Bethesdakirche entstand. Die Gäste müssen unter anderem bei Ankunft ihre Kontaktdaten in eine Liste eintragen. In den Räumen besteht die Pflicht eine Mund/Naseabdeckung zu tragen. Die weiteren notwendigen Vorsichtsmaßnahmen sind deutlich an den Türen angebracht.

Trotz dieser Einschränkungen wurde die Wiedereröffnung zahlreich angenommen, und es gab ein fröhliches „Hallo“ und Zuwinken mit über 30 Gästen!

Dank des schönen Wetters können wir in den Sommermonaten in großer Runde und mit dem angemessenen Abstand im Garten sitzen.
Dort ist außerdem ausreichend Platz für fußballspielende Kinder und für das Buddeln im Sandkasten für die ganz Kleinen.
Für Abwechslung sorgt unsere Mitarbeiterin Clara mit einer Yogasession auf der Wiese. Hier fühlen sich vor allem die jungen Erwachsenen angesprochen.

Viele Gäste haben in der Zwischenzeit einiges an Behördenpost erhalten und bitten hierbei um Unterstützung. Auch Hilfe bei der Berufsvorbereitung oder bei Hausaufgaben ist gefragt.

Im Vordergrund stehen jedoch nach wie vor das Gespräch und das Üben der Sprache.

Ausdrücklich einladen möchte ich auch alle Nachbarn, die sich über neue soziale Kontakte freuen und uns bei einer Tasse Kaffee oder Tee kennenlernen wollen. Sie sind herzlich willkommen.

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