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Schlagwort: Matthias Reichmuth

Editorial Gohlis Forum 2/2018

Von Matthias Reichmuth

Liebe Leserinnen und Leser,

der März ist da, daher kommt wieder die Buchmesse nach Leipzig und mit ihr eine große Zahl von Lesungen auch nach Gohlis. Der Bürgerverein Gohlis ist auch mit einer Lesung dabei, die in diesem Jahr im Budde-Haus stattfindet, mehr dazu auf Seite 11.
Nach der Buchmesse steht dann der Frühlingsanfang im Kalender. Dazu passend haben wir nicht nur das Titelfoto ausgewählt, sondern einen Schwerpunkt bei den Kleingärten gesetzt, die im Frühjahr wieder zum Leben erwachen. Wussten Sie, dass es in Gohlis noch deutlich über 50 freie Kleingärten gibt? Zu Zeiten, in denen das Wachstum der Stadt die Schulen, Kindergärten, Sportvereine und manche Straßenbahn aus allen Nähten platzen lässt, ist das doch eine erfreuliche Überraschung. Weniger erfreulich ist dagegen der Verlust etlicher Bäume, den Gohlis auch in diesem Winter wieder zu beklagen hatte, dazu finden Sie auf Seite 2 einen Zwischenruf. Schritte in die Richtung zu mehr Bäumen gibt es dagegen auf öffentlichen Straßen und Plätzen: Maria Köhler vom Magistralenmanagement beschreibt auf Seite 3, wie Baumspenden über den Förderverein der Georg-Schumann-Straße organisiert werden können und damit noch über die Bäume hinaus zusätzlichen Nutzen bringen. Ich habe es ausprobiert und es klappt auch, mein Patenbaum wirbt seit Dezember „für saubere Luft in Gohlis“. Und auch unser Foto-Wettbewerb passt zur Pflanzenwelt: Machen Sie doch von unseren Gohliser Grünanlagen einmal schöne Kalenderfotos!
Auch sehr erfreulich ist die Erweiterung unserer Redaktion: Wolfgang Leyn, 2017 dem Bürgerverein beigetreten, hat in dieser Ausgabe erstmals bei der Redaktion mitgewirkt und gleich mehrere Artikel und neue Ideen beigesteuert. Als er mir nach seiner Recherche die Liste der Gohliser Kulturveranstaltungen von Mitte März bis Mitte Mai schickte, hätten wir damit vier Seiten dieses Heftes füllen können! Nun haben wir alle Termine bis zum Ende der Buchmesse herausgelassen und noch weiter gekürzt, mehr als eine Seite ist immer noch übrig geblieben. Die komplette Liste sollte im März auf unserer Internetseite erscheinen. Dort erscheinen auch Schritt für Schritt die Artikel unseres Online-Lexikons, das unser inzwischen vergriffenes Buch „700 Jahre Gohlis“ sinnvoll ergänzen möchte. Dazu können Sie in diesem Heft auf Seite 12 etwas lesen.
Kommen Sie alle gut in den Frühling!

Foto: Andreas Reichelt

Gohlis feierte ausgelassen seinen 700. „Geburtstag“

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Von Matthias Judt

Man weiß nicht genau, wie alt Gohlis ist, aber ein inhaltlich eigentlich nicht sehr wichtiges Dokument aus dem Jahre 1317 beweist, dass der Leipziger Stadtteil mindestens 700 Jahre alt ist. Das haben die Gohliser und ihre Gäste am 12. August ausgelassen vor der Kulisse des Gohliser Schlösschens gefeiert. Das Fest wurde durch den Leipziger Oberbürgermeister Burghard Jung eröffnet.

Großzügig unterstützt durch die Stadt, die Sparkasse Leipzig, den in Gohlis ansässigen Veranstaltungsmanager Uli Dietze (Mosaic-Vision) und viele anonyme Spender beim Fest selbst konnte der Bürgerverein Gohlis eine Veranstaltung auf die Beine stellen, zu der Tausende Besucher kamen. Ein Bühnenprogramm mit Gesang (von barocker Musik, über Operarien bis hin zu Songs aus Uganda), einem Theaterstück über Schiller (präsentiert von der Theatergruppe des Friedrich-Schiller-Gynasiums), einem Klaviersolo, Gesprächen mit einigen Autoren des pünktlich zum Fest erschienenen neuen Gohliser Geschichtsbuches und Gründern des Bürgervereins, einer Jugendjazzband (Jazzylyx aus Leipzig) sowie einer Jazzbigband (Tuesday-Eight aus Gohlis) sorgte für Unterhaltung. An fast 50 Ständen präsentierten sich Vereine, Initiativen, Parteien, Künstler und Gewerbetreibende, vor allem aus dem Stadtteil selbst, aber auch darüber hinaus. Für Speis und Trank war ebenfalls gesorgt.

Reißenden Absatz fand das schon erwähnte Gohliser Geschichtsbuch, von dem innerhalb weniger Stunden mehrere Hundert Exemplare verkauft wurden. Der Vorsitzende des Bürgervereins Gohlis, Dr. Matthias Judt, kündigte deshalb schon beim Fest eine zweite Auflage an. Er sagte dazu: „Wir hatten durchaus erwartet, beim Fest – und nur einen Tag nach Auslieferung des Buches – 100 Exemplare verkaufen zu können. Es wurden aber fast dreimal so viele Bücher verkauft, weshalb wir ohne Probleme die Herstellung einer zweiten Auflage finanzieren können.“ Bei der ersten Auflage hatten schon Unternehmen (darunter die Unternehmensgruppe Zangemeister, die Sparkasse Leipzig, WOGETRA und UNITAS sowie Instone Real Estate) und viele Einwohner des Ortsteils finanzielle Unterstützung geleistet. „Ein fünfstelliger Betrag war so zusammengekommen,“ berichtete Judt und ergänzte: „Buch und Fest haben sich die Gohliser selbst gegönnt!“

 

Fotos: Andreas Reichelt

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