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Schlagwort: Kunst

Chris Schlag - Der Bärenmaler

Was macht die Kunst – Der Bärenmaler

Aus der Reihe „was macht die Kunst“: Der Bärenmaler – den Bärenmaler kenne ich noch aus den Zeiten, als er sein Atelier in Eutritzsch hatte und war sehr erfreut, ihn im Kunsttanker wiederzutreffen.

Der Bärenmaler heißt eigentlich Chris Schlag und hat hier seit 2020 sein Atelier. Chris ist gebürtiger Rheinländer und kam 1998 mit einem kleinen Umweg über Kiel und Frankfurt am Main nach Leipzig. Nach fast 26 Jahren kann man sagen, dass er seine Heimat gefunden hat.

Den (Chris)Bären mit der großen Nase malt und zeichnet er seit über 30 Jahren. Es gibt bärige Bilder, Postkarten, Tassen und vieles mehr in seinem kleinen Showroom in der Lindenthaler Straße, zu sehen und zu kaufen. Das jährliche Highlight ist der Bärenkalender, der immer im Oktober erscheint und im Dezember meist ausverkauft ist.

Chris ist mit Leib und Seele Illustrator und liebt die Arbeit am digitalen Grafiktablett ebenso wie die gute alte Tuschefeder. Neben seinen Bären zeichnet er allerhand launige Charaktere, die als Logo oder Maskottchen dienen, Buchumschläge zieren und T-Shirts verschönern. Oder einfach nur entstehen, weil es ihm Spaß macht, sie entstehen zu lassen.

Im Kunsttanker engagiert Chris sich, um das große Atelierhaus am Coppiplatz bekannter zu machen. So hat er die Website des Hauses programmiert, kümmert sich um Anfragen und ist Mitorganisator des jährlichen WeihnARTsmarktes.

Lindenthaler Str. 61-65
04155 Leipzig
Telefon: 0341-97854931
cs@chris-schlag.de
https://chris-schlag.de

Autor: Peter Petzka

Kulturkalender Januar bis Februar veröffentlicht

Kulturkalender November bis Dezember veröffentlicht

das neue Jahr ist noch jung und schon ist der Kulturkalender voller spannender Angebot im Stadtteil. Wir freuen uns auch mit modos dever einen neuen Akteur im Kulturnetzwerk begrüßen zu können. Was modos dever alles anbietet, kann Jede und Jeder mit einem Blick in den Kulturkalender Januar bis Februar zu erfahren. Es gibt darüber hinaus unzählige spannende Angebote vom Budde-Haus, dem Gohliser Schlösschen, der Kreativitätswerkstatt, dem Kulturhof, modos dever, dem Mediencampus Villa Ida uvm.. Die Kunst- und Kulturlandschaft in Gohlis ist vielfältig und wird immer bunter. Wer möchte, kann jeden Tag etwas erleben.

#engmaschig

#engmaschig – Initiative für Handarbeit und nachhaltige Textilien

von Peter Petzka

#engmaschig sind eine Reihe von Kreativen, die z. B. an der Burg Giebichenstein Textildesign studiert haben, oder Meisterin im Maßschneiderhandwerk sind und inzwischen als selbstständige Designer- und Modenäherinnen arbeiten.

Sie verstehen sich als eine Anlaufstelle für die Vernetzung zur besseren Sichtbarkeit und Wertschätzung von Textiler:innen, die in der Debatte um die ökologische und gesellschaftliche Verantwortung mitgestalten möchten.

Gut genutzte Fähigkeiten vor Ort tragen bestenfalls zu nachhaltigen Produkten und transparenten Dienstleistungen bei, sparen unnötige Transportwege, fragwürdige Arbeits- und Produktionsbedingungen und minderwertige Materialien ein. Unabhängig von Alter und beruflichem Status möchten Anna Spenn und Schrüppe McIntosh Menschen mit textilen Fähigkeiten vernetzen.

Die #engmaschig – Initiative gründete sich 2020 im Anschluss an den gleichnamigen Kongress im GRASSI Museum. Seitdem sind die beiden in unterschiedlichen Formaten aktiv. So war “Die mobile Geldstrickmaschine” Performance schon mehrfach auf großen Kongressen und Konferenzen unterwegs, um auf die Lebensrealität und das (noch ungenutzte) Potential Textilschaffender aufmerksam zu machen.
Einmal im Monat findet ein digitales #engmaschig- Treffen statt; ein Raum für textile Themen mit jeweils einem Gast, die/der zu einem ausgewählten Thema spricht.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unter kontakt@engmaschig.com ist erwünscht. Mehr Informationen unter: www.engmaschig.com oder @engmaschig_leipzig

Künstler im Makerspace: Strukturen in Acryl

Was macht die Kunst – Künstler im Makerspace: Strukturen in Acryl

von Peter Petzka

Peter Hartmann arbeitet seit 2020 als Hobbykünstler im Makerspace. Seine Kunst in Acryl bezieht sich auf Strukturen futuristischer Art im Bauwesen, mit Farb- und Helligkeitsverläufen, graphischen und Geschwindigkeitseffekten, Oktaedern und plastischen Wirkungen.

Peter wollte nie mit Farben arbeiten und hat daher bis 2008 nur gezeichnet. Gezeichnetes hat er besser unter Kontrolle, sagt er. Ein bekannter Bildhauer machte ihn auf die Abendakademie der Kunsthochschule aufmerksam, die er erfolgreich absolvierte.

In der Galerie Eigen & Art lernte Peter die Arbeiten des Künstlers David Schnell kennen, der ihn in der Folge inspirierte. Futuristische Architektur wurde mehr und mehr zu seiner Leidenschaft. Zurzeit engagiert er sich außerdem im Verein für ökologisches Bauen. Aus Vorlagen des modularen Holzbaus entwickelt er seine Bilder, worüber momentan eine Bilderserie entsteht.
Peter ist ein Künstler, der, wie viele, nicht von seiner Kunst leben kann.

Bisher konnte er seine Bilder an verschiedensten Orten ausstellen, so zum Beispiel im Mediencampus des MDR in Leipzig. Einige Bilder wurden inzwischen verkauft. Neuerdings versucht er sich auch an anderen Techniken, wie zum Beispiel der Spachteltechnik.

Demnächst möchte er auf seinen Bildern zukunftsschaffende Ingenieure und Architekten darstellen, die gemeinsam an Zukunftsprojekten arbeiten. Bei Veranstaltungen zum Thema zukunftsfähiges Bauen wären seine Bilder eine ästhetische Ergänzung. Das könnte ihm helfen, auch außerhalb der klassischen Kunstszene Fuß zu fassen.

Sein Wunsch ist es, eine Brücke zu schlagen zwischen der Kunst- und Nachhaltigkeitsszene.

Kontakt: phartmann6@t-online.de
Tel.: 0163 4607183

Kulturkalender November bis Dezember veröffentlicht

Kulturkalender November bis Dezember veröffentlicht

Die kalte Jahreszeit bricht an und dennoch legen die Kulturakteure im Stadtteil noch einmal einen Zahn zu. Die beiden letzten Monate des Kalenderjahres sind vollgepackt mit spannenden Angeboten und Veranstaltungen aber auch mit einer Menge Veranstaltungen im Rahmen der Reihe „Advent in den Höfen und Gärten von Gohlis“. Details gibt es in unserem Kulturkalender November und Dezember zu erfahren. Es gibt unzählige spannende Angebote vom Budde-Haus, dem Gohliser Schlösschen, der Kreativitätswerkstatt, dem Mediencampus Villa Ida uvm.. Die Kunst- und Kulturlandschaft in Gohlis ist vielfältig und wird immer bunter. Wer möchte, kann jeden Tag etwas erleben.

Nacht der Künste

Nacht der Künste im Schillergymnasium 2023

von Knut Schleicher

anders – denkend – künstlerisch

Wenn eine ganze Schule sich an einem Abend in einen künstlerischen Erlebnisraum verwandelt, beinahe 1000 Gäste bis in die Nacht künstlerische Werke bewundern, Darbietungen aller Art gespannt erwarten, dann ist das die „Nacht der Künste“ am Schiller-Gymnasium. Mit einem Riesenaufwand vorbereitet und gestaltet, kann dieses Fest für alle Beteiligten nur alle 2 Jahre stattfinden. Hier ist nach Schiller „die Schaubühne nicht nur moralische Anstalt“ vielmehr noch ein kulturell-ästhetisches Panorama der Gestaltungsfähigkeit unserer Schülerschaft, das erlebt und bewundert werden kann. Für alle ein Muss, die unseren selbstbewussten und kreativen Nachwuchs „live“ und in Farbe bestaunen wollen. Die „Nacht der Künste“ findet am 21. November 2023 unter dem Thema „Tabuthema“ statt; Beginn 19.00 Uhr.

Was macht die Kunst (Foto Peter Petzka)

Was macht die Kunst: Kunsttanker Künstler – Werkstatt für Figurenbau in Leipzig

von Peter Petzka

Das Atelier „creature-feature“ entwirft und baut Figuren für den professionellen Einsatz auf der Bühne. Theaterbühnen, Bauchredner, Alleinunterhalter und Freizeitparks gehören seit vielen Jahren zu den zufriedenen Kunden von Stefanie Czapla. Seit 2003 in Leipzig als Illustratorin tätig, baut sie nun seit 2009 hauptsächlich ihre Theaterfiguren. Bei meinem Besuch in ihrem Atelier wähnte ich mich in eine Theaterkulisse mit ganz vielen kleinen und lebensgroßen Puppen versetzt.

Als gelernte Schauwerbegestalterin baute Stefanie Czapla in ihrer Freizeit Marionetten und andere Figuren für den privaten Gebrauch und besuchte verschiedene Fortbildungen im Bereich Theaterfigurenbau. Den ersten großen Auftritt mit ihren Theaterpuppen hatte sie auf der internationalen Kulturbörse Freiburg, einer Fachmesse für Theater, Show und Event, wo sich erste Kontakte mit den anwesenden Künstlern ergaben.

Auch vom Belantis Freizeitpark wurde sie in Freiburg entdeckt und arbeitet seitdem für den Park. Weitere Auftraggeber sind in ganz Deutschland oder Nachbarländern zu finden. Für die Arbeit im Atelier sind einfache Werkzeuge wie Cutterklinge, Nähnadel und Klebstoffe genauso wichtig wie Nähmaschine, Bandsäge und Thermokunststoff.

Die ganz große Nummer sind Laufkostüme für Theater, Vereine und Firmenmaskottchen. Auf der Bühne, beim Straßentheater oder beim Messeauftritt hinterlassen diese Großfiguren einen garantiert bleibenden Eindruck. Sie suchen ein Maskottchen für Ihre Firma oder Ihren Verein? Hier gibt es sie. Diese Figuren gibt es nicht von der Stange. Jede Puppe wird individuell hergestellt. Vom Entwurf bis zum Messeauftritt alles aus einer Hand.

stefanie@creature‐feature.com
https://creature-feature.com

 

 

Bernd Heyne - Selbstgenuß

Nacht der Kunst 2023

Aktuell sind es nur noch wenige Tage bis zur Nacht der Kunst 2023. Zum 14. Mal findet im Stadtteil DAS Kunst- und Kulturfestival statt, welches für Gohlis aber auch über dessen Grenzen hinaus eines der Hauptevents im Eventkalender darstellt. Auch dieses Jahr konnte der Bürgerverein wieder zwei Künstler für die Ausstellungsflächen im Budde-Haus gewinnen. Zum einen stellt der Fotograf Bernd Henye traditionell seine Bilder bei uns aus. Dieses Jahr stehen diese unter dem Motto „Selbstgenuß“ und sind im Musikzimmer zu bestaunen. Zum anderen konnte der Verein den Gohliser Autoren und Künstler Fabian Williges gewinnen. Dieser zeigt im Foyer des Budde-Hauses eine Sammlung von Porträts in Zeitungscollagen. Die Menschen, die er porträtiere, sind die Übersetzer seines kleinen Büchleins „Wenn du nicht da bist …“. Es handelt vom Verliebtsein und Vermissen. Beide Künstler präsentieren ihre Werke am 02. September ab 16 Uhr im Budde-Haus.

Peter Petzka Fotografie

Kunsttanker Künstler – Zu Besuch bei Heike Schmidt-Duderstedt

von Peter Petzka

Heike ist Dipl. Grafik-Designerin mit fast 40-jähriger Berufserfahrung. Als gelernte Buchbinderin und nach dem Studium an der HGB Leipzig arbeitet sie vielseitig mit Computer, Schere und Papier.
Ihre Arbeiten umfassen Buchgestaltungen, z.B. das Buch „Leipziger Sagen“, Spiele, grafische Gestaltungen im Postkartenformat oder Klappkarten mit Umschlag, Geschenkpapier, Collagen und vieles mehr.
In Ihrem Atelier im Kunsttanker sprechen mich sofort großformatige Kunstwerke an den Wänden an. Monotypie – sagt sie, heißt einfach gesagt „einmal“ und „druck“. Monotypie ist eine seltene Drucktechnik, bei der auf einer Glasplatte mit Ölfarbe gestaltet wird. Bedeckt man dann die Glasplatte mit einem Bogen Papier, der die Ölfarbe aufsaugt, und löst ihn wieder vorsichtig ab, entsteht ein EIN-maliges, nicht reproduzierbares Kunstwerk — ein Unikat.

Ihre Leidenschaft sind „Strukturen“. In digitalen Fotomontagen werden Fotos mit grafischen Elementen am Computer bearbeitet. Das Ergebnis sind spannende Bilder mit vielen versteckten Details. Manchmal verarbeitet Heike auch Monotypien in ihren Collagen.

Kunsttanker_Fotografik
Kunsttanker_Fotografik

So entstehen großformatige Kunstwerke, die es sich lohnt, lange anzuschauen.

Neugierig geworden? Dann besuchen Sie das Atelier von Heike Schmidt-Duderstedt zu diesen Gelegenheiten:
2. September 2023, Nacht der Kunst — 16 bis 24 Uhr — KUNSTTANKER
24. September 2023, Offene-Ateliers-Leipzig — 14 bis 19 Uhr— KUNSTTANKER
3. Dezember 2023, Schönefelder Weihnachtsmarkt — 11 bis 18 Uhr — Schloss Schönefeld
Ihrer Website: www.red-elephant-blue.de

Kulturkalender Juli bis August veröffentlicht

Die warmen Sommermonate brechen an und trotz der Ferienzeit legen die Kulturakteure im Stadtteil noch einmal einen Zahn zu. Der Juli und August sind vollgepackt mit spannenden Angeboten und Veranstaltungen. Details gibt es in unserem Kulturkalender Juli und August zu erfahren. Es gibt unzählige spannende Angebote vom Budde-Haus, dem Gohliser Schlösschen, der Kreativitätswerkstatt,  dem Mediencampus Villa Ida uvm.. Die Kunst- und Kulturlandschaft in Gohlis ist vielfältig und wird immer bunter. Wer möchte, kann jeden Tag etwas erleben.

Ulrich Schwabe, E-Geigenbauer im Kunsttanker

Kunsttanker Künstler – Zu Besuch bei Instrumentenbauer Ulrich Schwabe

von Peter Petzka

Ulrich Schwabe ist ein Violinist und Instrumentenbauer mit 30-jähriger Erfahrung als Musiker und Geigenbauer. Er spielte in klassischen Orchestern wie in Rock- und Folkbands.

Aber, Geigenbau in Leipzig? Bisher dachte ich, dass Geigenbau hauptsächlich im Vogtland in Markneukirchen und Umgebung zu Hause ist. Doch in Leipzig werden schon seit langer Zeit Geigen gebaut. Es gab und gibt sehr viele Orchester in Leipzig, die in der Orchesterpause im Sommer ihre Instrumente einem Service unterziehen müssen.

Bei der traditionellen Violine wurde ein Mikrofon oder Tonabnehmer an das Instrument angesetzt, um die nötige Lautstärke zu erzeugen. Dadurch kam es zu unerwünschten Rückkopplungen im Klang. Das Gleiche Problem gab es bei Gitarren. Deshalb wurden E-Gitarren entwickelt.

Im Alter von 16 Jahren spielte Ulrich Schwabe in einer Band und brauchte unbedingt eine E-Geige. 1989 ging er nach England und entwickelte dort seit 1991 die E-Geige.

Fidelius ist eine von Violinist und Instrumentenbauer Ulrich Schwabe individuell designte und produzierte E-Geige mit bis zu 8 Saiten. Violinen und Celli werden individuell per Handarbeit in seiner Werkstatt im Kunsttanker gefertigt.

Die E-Geigen sind in der Regel aus Pappelholz. Es ist sehr leicht und wird mit amerikanischem Walnussholz laminiert. Die Laminierung sorgt für eine hohe Stabilität des Instruments und reduziert das Gewicht.
Diese E-Geigen werden daher gern von Jazz- und Rock- oder klassischen Musikern gekauft und gespielt. Der Vorteil einer E-Geige ist, dass man sie auch akustisch spielen kann, sie ist sehr leise. Dadurch stört man beim Üben die Nachbarn nicht. Sei es im eigenen zu Hause oder im Hotel.

Ulrich Schwabe ist als E-Geigenbauer in Leipzig und Umgebung einzigartig. Sehr viele E-Geigenbauer gibt es in England. Dort sind E-Geigen seit langem viel verbreiteter als in Deutschland. Dennoch sind seine E-Geigen in der gesamten Welt bekannt und gefragt.

Schauen Sie rein, bei einer der nächsten Veranstaltungen im Kunsttanker. Dort können Sie Ulrich Schwabe und seine E-Geigen live erleben. https://www.fideliuselectricviolins.com

Gohliser Kunstmarkt 2022

Gohliser Kunstmarkt im Schlossgarten

von Uta Schlenzig

Der Kunstmarkt des „Gohliser Vereins für Kunst und Kultur – KuK Gohlis“ ist seit inzwischen 12 Jahren in jedem Frühjahr ein Höhepunkt für Künstler und Kunstinteressierte weit über den Stadtteil hinaus.

Seit 2021 findet er im Garten des Gohliser Schlösschens statt, gemeinsam veranstaltet mit der Musenhof am Rosental gGmbH.

Dort werden am Sonntag, dem 21. Mai 2023 zwischen 13 und 18 Uhr verschiedene, nicht nur Leipziger Künstler mit Grafik, Malerei, Skulptur, Keramik, Literatur, Accessoires und mehr einen Einblick in ihr Schaffen geben. Kann es für die bildenden Künstlerinnen, Kunsthandwerker, Autorinnen und Musiker einen passenderen Ort geben als den Musenhof am Rosental? Mit dabei sein werden z.B. Helene Graupner mit Illustrationen, die Leipzig Werkstätten, der Autorenverband Leipzig, Annett Zachäus präsentiert Druckgrafiken, Titus de Jong zeigt seine japanische Tuschemalerei. Außerdem gibt es Schmuck, textile
Objekte, Keramik u.v.m. zu bewundern – und zu erwerben.

Zum Gohliser Kunstmarkt ist auch das Schlosscafé geöffnet. Der Leipziger Autorenstammtisch liest aus aktuellen Veröffentlichungen, es erklingt Live-Musik und Kinder wie Erwachsene können die Märchenerzählerin Angelika Tilsner unter der großen Kastanie im Schlossgarten finden.

Der Eingang zum Kunstmarkt erfolgt vom Poetenweg. Zur Deckung der Unkosten zahlen Besucher des Kunstmarktes ab 16 Jahren einen Beitrag
von 2 €. Weitere Informationen zum Programm und zu den Ausstellenden auf der Webseite kuk-gohlis.de.

Was macht die Kunst?

von Peter Petzka

Kunst made in Gohlis

Ich weiß nicht, wie oft ich schon an dem markanten Gebäude in der Lindenthaler Str. 61-65 vorbei gefahren bin. Noch nie hatte ich mich gefragt, was sich in dem Gebäude befindet. Aber irgendwann ist es immer das erste Mal und ich habe im Internet recherchiert. Später hatte ich die Gelegenheit, mit Kerstin Herrlich, einer der ersten Mieter im Haus zu sprechen.

„2018/19 bestand das Orgateam der Nacht der Kunst aus 3 Mitarbeiterinnen, damals noch für verschiedene kleine Locationen zuständig. Wir haben angefangen, alles ein bisschen anders als bisher zu machen. Wir wollten zweigleisig fahren, einmal richtig gute Künstler verpflichten und es gleichzeitig auch für die Besucher interessant zu gestalten. Die Besucher sollten wissen, dort stellen gute Künstler aus! Ganz gleich, ob Freizeitkünstler oder Künstler, die erst am Anfang ihrer Karriere stehen und sich einfach mal ausprobieren wollen, sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Werke zu präsentieren. Ziel ist es, dass Leute, die sonst nicht unbedingt in eine Galerie gehen würden, trotzdem Zugang zur Kunst finden. Immer wieder wird bestätigt, dass hier für jeden etwas dabei ist.“

„Auf der Suche nach großen Ausstellungsflächen zur Nacht der Kunst – dem großen Kunst- und Kulturfestival im Leipziger Norden, bin ich Anfang 2019 auf eine Anzeige im Leipziger Amtsblatt gestoßen in der es um das Gebäude in der Lindenthaler Str. ging.“

Auf dem Gelände befand sich bis 1990 die Firma Fahrzeugbau Stoye. Sie produzierten Seitenwagengespanne. Aber das ist eine andere spannende Geschichte.  Das jetzige Gebäude, ein ehemaliges Autohaus, wurde als Flüchtlingsunterkunft umgebaut. Allerdings war der Bedarf an Unterkünften zu der Zeit nicht mehr vorhanden und das riesige Gebäude stand leer.

Die Kreativwirtschaft hatte sich im Stadtrat für die Umnutzung des leerstehenden Gebäudes stark gemacht. Nach einem weiteren ¾ Jahr wurde das Haus Anfang September für die Kreativwirtschaft freigegeben. Schon drei Tage später fand die Nacht der Kunst das erste Mal auch im neuen Gebäude statt. Alles war mit der heißen Nadel gestrickt, wie man so sagt. Die Menge an Besuchern übertraf alle Erwartungen.
Der neue Kulturstandort im Leipziger Norden fand in der Bevölkerung großen Anklang.

Aber noch stand das Haus leer. Ende 2019 zogen die ersten Künstler ein. Das Haus ist zurzeit vollständig belegt mit Malern, Grafikern, Bildhauern, Musikern, Musikinstrumentenbauern, Klavierbauern und vielen anderen Künstlern. Wie soll aber nun das Kind heißen? Ursprünglich hatte das Haus den passenden Namen „Atelierhaus“. Danach wurde es in „Kunst- und Kreativhaus“ umbenannt – es war aber ein bisschen schwierig zu sprechen. Nach vielen, langen Diskussionen einigte sich die Mehrheit der Mieter auf den Namen „KUNSTTANKER“. Die Form des Gebäudes erinnert ein wenig an ein Schiff.

In den nächsten Ausgaben des Gohlis Forums mehr über das Haus, die Künstler und deren Werke. Also – nächste Ausgabe nicht verpassen!

KUNSTTANKER – KUNST TANKEN

 

Kulturkalender Januar bis Februar veröffentlicht

Frisch starten wir voller Ideen ins neue Jahr. Auch die Kulturakteure im Stadtteil machen keine Pause, sondern bieten ab der ersten Januar-Woche spannende Veranstaltungen an Details gibt es in unserem Kulturkalender Januar bis Februar zu erfahren. Es gibt unzählige spannende Angebote vom Budde-Haus, dem Gohliser Schlösschen, der Kreativitätswerkstatt,  dem Mediencampus Villa Ida uvm.. Die ersten beiden Monate versprechen für Jede und Jeden etwas dabei zu haben.

Mobiler Kunst-Tauschschrank eingeweiht

von Jürgen Schrödl

Es gibt Bücher-Tauschschränke, Verschenkeschränke, Give-Boxen – nun gibt es auch einen Kunst-Tauschschrank in Leipzig. Er wurde am 21. September 2022 auf der Grünfläche am S-Bahnhof-Gohlis eingeweiht. Viele Neugierige kamen, nahmen Pinsel in die Hand, um den Schrank äußerlich zu gestalten, und die ersten kleinen Kunstwerke wurden auch schon hineingestellt. Es gab Musik, Kaffee und Kuchen (gebacken von Mitgliedern des Bürgervereins Gohlis!) und viele Begegnungen.

Nun wandert der Kunst-Tauschschrank durch Leipzig und wird an verschiedenen Orten jeweils für ca. zwei Monate aufgestellt – um Kunst zu tauschen. Selbst-gemachte, kleine Kunstwerke, um andere damit zu erfreuen: Getöpfertes, Gemaltes, Fotografiertes, Geschriebenes, Gestricktes, Upcycling … Jede*r kann etwas reinstellen, jede*r kann etwas rausnehmen.

Bis Ende November steht der Kunst-Tauschschrank am Atelierhaus Kunsttanker in der Lindenthaler Straße, ab Dezember im Budde-Haus. Das Projekt wurde gemeinsam von der naTo, der Makerspace und dem Budde-Haus im Rahmen des Gemeinschafts-projektes MOBILEE der AG Soziokultur Leipzig initiert und umgesetzt.

Kulturkalender November bis Dezember veröffentlicht

Kalenderjahr schon vorbei? Falsch gedacht. Die letzten beiden Monate ist noch einiges los in unserem schönen Stadtteil, selbst in den selbst in den kühleren Wintermonaten. Einfach in unseren Kulturkalender November bis Dezember reinschauen. Es gibt unzählige spannende Angebote vom Budde-Haus, dem Gohliser Schlösschen, der Kreativitätswerkstatt,  dem Mediencampus Villa Ida uvm.. Gerade das weihnachtliche Event „Advent in den Gärten und Höfen von Gohlis“ verspricht mit unzähligen Angeboten für Jede und Jeden etwas dabei zu haben.

Kulturkalender August bis September veröffentlicht

Sommerpause in Gohlis? Falsch gedacht. Es bewegt sich kulturell einiges in unserem schönen Stadtteil, selbst in den warmen Sommermonaten. Einfach in unseren Kulturkalender August bis September reinschauen. Es gibt unzählige spannende Angebote vom Budde-Haus, dem Gohliser Schlösschen, der Kreativitätswerkstatt, dem Schillerhaus Leipzig, dem Mediencampus Villa Ida uvm.. Gerade das kulturelle Highlight des Jahres – die Nacht der Kunst – verspricht mit unzähligen Angeboten für Jede und Jeden etwas dabei zu haben.