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Schlagwort: Gohlis

Matinee und Konzert – Marianne Kirchgessner

  1. Vor 250 Jahren wurde im badischen Bruchsal ein Mädchen geboren, das im Alter von vier Jahren an den damals weit verbreiteten Blattern erkrankte und erblindete. Ein Jahr zuvor war ihre Mutter gestorben. So weit, so traurig, für die Zeit um das Jahr 1769 aber nicht ungewöhnlich. Was hat das Ganze mit Gohlis zu tun? Eine Menge! Dieses Mädchen nämlich, eine gewisse Marianne Kirchgessner, war zu ihrer Zeit die bekannteste deutsche Virtuosin auf der Glasharmonika. Und um 1800 kaufte sie sich im Dorf Gohlis bei Leipzig ein Häuschen, das sie bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 1808 zu ihrem Lebensmittelpunkt machte.

Symposium
10.30 Uhr: Spaziergang auf den Spuren von Marianne Kirchgessner. Treffpunkt vor dem „oberen“ Tor des Gohliser Schlösschens
11.30 Uhr: Imbissmöglichkeit. Restaurant im Gohliser Schlösschen
12.30 Uhr: Vorträge. Salon im Gohliser Schlösschen

Marianne Kirchgessner – Ihr Leben, ihre Kunst. Jörg Holzmann (Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig)
Marianne Kirchgessner – Leipziger Gewandhauskonzerte. PD Dr. Birgit Heise (Musikwissenschaftliches Institut der Universität Leipzig)
Die Blattern aus medizinhistorischer Sicht. Prof. Dr. med. Dr. phil. Ortun Riha (Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften)
Dörfliches Leben in Gohlis zur Zeit Marianne Kirchgessners. Wolfgang Leyn (Bürgerverein Gohlis)

14.30 Uhr: Kleine Kaffeepause. Foyer im Gohliser Schlösschen

Konzert
16.00 Uhr: Glasharmonika Solo und Duo. Salon Gohliser Schlösschen (Einlass ab 15.30 Uhr): Bruno Kliegl, Glasharmonika; Jörg Holzmann, Gitarre; Birgit Heise, Moderation.

Veranstaltet wird das Programm vom Bürgerverein Gohlis gemeinsam mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig und dem Freundeskreis Gohliser Schlösschen. Karten erhalten Sie über die Tickethotline des Gohliser Schlösschens: 0341 33 17 36 33 (Mo-Fr 9-17 Uhr).

 

 

Gohlis Kalender 2020 – Reizvolle Fassaden

Der Jahreskalender des Bürgervereins Gohlis e. V. ist nun erschienen. Er zeigt die Vielfalt der Wohnhaus-Architektur im Stadtteil – Villen, Mietshäuser und Wohnanlagen aus den verschiedenen Epochen vom Historismus über Jugendstil, Art Déco und Neues Bauen bis zur DDR-Moderne der frühen 60er-Jahre. Der Kalender ist das Ergebnis eines öffentlichen Fotowettbewerbs. Die Auswahl der Bilder lag in den Händen des Leipziger Fotografen Karl-Detlef Mai.

Auf der Rückseite der Kalenderblätter finden sich Detailfotos und ein Kartenausschnitt, auf dem die Lage des abgebildeten Hauses markiert ist. Kurze Texte informieren über Architekt, Auftraggeber und Stilmerkmale. Für Recherchen und fachliche Beratung dankt der Bürgerverein Gohlis den Denkmalpflegern Annekatrin Merrem und Dr. Stefan W. Krieg-von Hößlin.

Verkauft wird der Wandkalender im DIN-A 4-Querformat zum Preis von 9 Euro ab sofort im Büro des soziokulturellen Zentrums Budde-Haus in der Lützowstr. 19, jeweils Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 17.00 Uhr. Außerdem führen ihn gutsortierte Leipziger Buchhandlungen sowie mehrere Gohliser Geschäfte im Sortiment. Zu erwerben ist er natürlich auch während der Sprechzeiten des Bürgervereins Mittwoch 17-19 Uhr und Freitag 10-12 Uhr im Budde-Haus.

Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters zum Thema „Fußverkehr in Leipzig“

Fuss e. V., Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Bürgerverein Gohlis stellen Problemkatalog auf (ausführlicher Bericht und Protokoll)

Am Dienstag, den 1. Oktober 2019 startet der Oberbürgermeister Burkhard Jung ab 16 Uhr seine Bürgersprechstunde in Gohlis. Gemeinsam mit den Ortsgruppen von Fuss e. V. und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) lädt der Bürgerverein Gohlis alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu beteiligen.

Die zweistündige Route in Gohlis wird von der Max-Metzger-Straße, über den Freiligrathplatz, Daumierstraße, Virchowstraße, Lützowstraße, über die Georg-Schumann-Straße zur Sasstraße, dann wieder zur Lützowstraße und bis zur Berggartenstraße/ Ecke Gohliser Straße verlaufen. An ihr sollen Beispiele für die Situation des Fußverkehrs aufgezeigt und direkt vor Ort im Austausch besprochen werden.

Für die beteiligten Gruppen sind folgende Punkte dabei zentral:

  • Fehlender Zaun zu den S-Bahngleisen bei der Einmündung der Max-Metzger-Straße zum Coppiplatz
  • Querungsschwierigkeiten an der Kreuzung Max-Metzger-Straße/ Sassstraße/ Daumierstraße
  • Unfallrisiko für Fußgänger an der Kreuzung Lützow-/ Virchow-/ Benedixstraße
  • Ungetrennte Verkehrsführung von Fuß- und Radverkehr an der Straßenbahnhaltestelle S-Bahnhof Gohlis
  • Gefährlicher Straßenbahnzugang bei den Gohlis-Arkaden zur Linie 12
  • Keine Querungsmöglichkeit über die Georg-Schumann-Straße Höhe SassstraßeSchulwegsicherheit an der Lützowstraße Höhe Eisenacher und Erfurter Straße; außerdem zu schmaler Fußweg entlang der südlichen Lützowstraße mit Ausweichverkehr auf den Fußweg durch die Radfahrer
  • Unübersichtliche Kreuzungslage auf dem Kirchplatz (Kreuzung Lützow-/Berggarten-/ Gohliser Straße und Schillerweg); außerdem mangelnde Aufenthaltsqualität auf dem Kirchplatz und anliegenden Straßeneinmündungen im Kreuzungsbereich

Bürgerverein Gohlis stellt sich für das Jahr 2020 auf

Nachwahl des ehemaligen Vorsitzenden als neuen Stellvertreter

Auf ihrer Versammlung am Freitag, den 13. September haben die Mitglieder des Bürgerverein Gohlis inhaltliche und personelle Weichen für das Jahr 2020 gestellt.

Ohne Gegenstimmen wurde der Gohliser Peter Niemann zum Stellvertreter gewählt. Diese Nachwahl war notwendig geworden, nachdem der bisherige Amtsinhaber Matthias Reichmuth aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegte. Somit verlässt Reichmuth den Vorstand, dem er fünf Jahre in prägender Funktion als Stellvertreter und zeitweilig als Vorsitzender angehörte. Peter Niemann stand von 2014 bis 2016 dem Vorstand vor. Somit setzten die Mitglieder des Bürgervereins auf personelle Kontinuität.

Inhaltlich dagegen stellte die Versammlung neue Weichen. Nachdem im Frühjahr 2019 nach sechs Jahren die Rückkehr ins Budde-Haus vollzogen wurde, wir die Vereinsarbeit noch stärker an neuen Projekten und Veranstaltungsformaten ausgerichtet. So wird noch 2019 eine ganze Reihe an Adventsveranstaltungen mit Gohliserinnnen und Gohlisern sowie anderen Kooperationspartnern des Stadtteils ins Leben gerufen. Auch 2020 wird es das traditionelle Sommerfest geben – dann zum ersten Mal im und mit dem Budde-Haus. Fortsetzung wird auch die Professionalisierung des Gohlis-Kalenders finden. Der Kalender ist dann im Budde-Haus selbst beim Bürgerverein, mehreren Gohliser Geschäften und Buchhandlungen zu kaufen sein. Im Rahmen des Jahr der Industriekultur 2020 wird unter dem Motto „Mechanische Musikinstrumente aus Gohlis“ die exponierte Weltmarktstellung von Gohliser Produzenten Ende des 19. Jh. Anfang des 20. Jh. Beleuchtet.

Bewährte und erweiterte Veranstaltungsformate wie das KIEZgrillen werden fester Bestandteil des Arbeitsprogramms 2020 sein. Inhaltlich beteiligt sich der Bürgerverein auch im kommenden Jahr über seine Arbeitsgemeinschaft Mobilität und Verkehr an der verkehrspolitischen Entwicklung im Stadtteil.