Liebe Leserinnen und Leser,
diesmal haben wir unser Editorial auf die Seite 3 verlegt, um auf der Titelseite einen bedeutenden Leipziger Künstler zu ehren, der im Mai einen runden Geburtstag feiert, ich hoffe, Sie finden das ebenso angemessen wie wir von der Redaktion.
Es ist immer wieder schön, wenn Ideen und Beiträge an uns herangetragen werden, die zeigen, wie vielfältig das Leben in Gohlis ist – oder kannten Sie schon den Kräutergarten nach Hildegard von Bingen? Im Übrigen setzen wir unsere bewährten Reihen fort (Geschäftsleben, Kulturkalender) und fangen mit „Gohliser Baugeschehen“ eine neue Reihe an. Auch hier mussten wir aus der Vielzahl der Bauprojekte einige auswählen, andere hatten wir ja in den beiden letzten Heften schon erwähnt. Der Kiezkopf fällt in dieser Ausgabe leider aus, aber bis zum nächsten Heft wird Maria Köhler sicherlich wieder genug Zeit für das nächste Porträt finden. Lesen sie auch, womit sich unsere Arbeitsgemeinschaften zur Stadtteilgeschichte und „Mobilität und Verkehr in Gohlis“ befassen und lassen Sie sich zu unseren verschiedenen Veranstaltungen einladen, z. B. auf Seite 11 oder auf der Rückseite.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen angenehmen Wonnemonat Mai! Matthias Reichmuth und Wolfgang Leyn
Abbildung: Karl-Georg Hirsch: Vom Fischer un syner Fru – Holzstich aus einer Privatsammlung
„Es geschieht nicht alle Tage, dass ein Schriftsteller durch die Illustrationen eines bildenden Künstlers seine Worte plötzlich in neuer Bedeutung erkennt“ schrieb Walter Jens 1996 zu den Bildern des Grafikers Karl-Georg Hirsch, der 1991 seine Sicht auf die geheime Offenbarung des Johannes ins Holz geschnitten hat. Den Begriff „Illustrationen“ hätte Hirsch damals wie heute zurückgewiesen, er sieht sich zu Recht als Interpret, aber der Wertung des Rhetorikprofessors und Schriftstellers aus Tübingen kann er sicher zustimmen.
Karl-Georg Hirsch, geboren 1938 in Breslau und aufgewachsen in Leipzig, feiert am 13. Mai seinen 80. Geburtstag. Auch wenn er heute meist im Atelier in einer Scheune in Dölitzsch bei Geithain arbeitet, wo Sohn und Schwiegertochter leben, so wohnt er doch seit Jahrzehnten gemeinsam mit seiner Ehefrau in Gohlis.
Von 1989 bis 2003 wirkte der ebenso eigenwillige wie produktive Künstler als Professor an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst. 1997 bis 2000 war er dort als Dekan zuständig für den Fachbereich Buchkunst / Grafik-Design. Anfang der 60er-Jahre hatte er selbst an der HGB studiert. Später leitete er die hochschuleigene Holzschnittwerkstatt.
Karl-Georg Hirsch in seinem Atelier; Foto: Jens Paul Taubert
Karl Georg Hirsch zählt zu Deutschlands wichtigsten Grafikern. Er arbeitet für den Inselverlag und die Büchergilde Gutenberg ebenso wie für bibliophile Sammler. Inspirieren lässt er sich gern durch die Literatur. Goethe und Brecht wären hier zu nennen, Puschkin und Gogol, Hesse und Bobrowski, aber auch dichtende Zeitgenossen, mit denen er seit den 1980er-Jahren hoch geschätzte Grafikmappen herausbrachte. 2011 ehrte ihn die Stadt Leipzig mit dem Gutenbergpreis, wie vor ihm u. a. Albert Kapr, Werner Klemke, HAP Grieshaber, Hans Fronius und Gert Wunderlich.
Hirschs Werk gehört nicht zu den leicht konsumierbaren Beigaben netter Geschenkbücher für den bildungsbürgerlichen Gabentisch. Seine Holzstiche und Holzschnitte, Zeichnungen und Radierungen zeigen nicht selten Menschen, die in ihrem Leid erstarrt sind, gequält, sich quälend, aufbegehrend. Unten sehen wir seine Sicht auf Philipp Otto Runges plattdeutsches Märchen „Vom Fischer un syner Fru“ über bestrafte menschliche Machtgier, überliefert von den Brüdern Grimm.
Den kritischen Blick auf die Gesellschaft ließ sich der Künstler durch keine wie auch immer gearteten -ismen abkaufen, stattdessen hinterfragt er in seiner Grafik deren Verheißungen. Das mag neben dem Älterwerden mit dazu beigetragen haben, dass er ein wenig menschenscheu wurde.
Man stelle sich aber Karl Georg Hirsch nicht als verbitterten Menschen vor, auch wenn er sich vom Trubel der Großstadt zurückgezogen hat. Er ist den einfachen Freuden des Lebens nicht abgeneigt, einem guten Glas Wein, einem schmackhaften Essen, dem aus Kindertagen vertrauten schlesischen Streuselkuchen. Sein Rennrad nutzt er wie früher zur sportlichen Betätigung gemeinsam mit Freunden. Wir hoffen, dass er all das noch lange genießen kann, ebenso wie die Exkursionen mit dem Leipziger Bibliophilen-Abend. Wir wünschen ihm und seiner Frau Monika Gesundheit, Kraft und einen langen Atem für die vielen Pläne, die noch der Ausführung harren.
Wer noch mehr von ihm sehen will, dem sei ein Besuch in Wolfenbüttel empfohlen: Zum 80. Geburtstag widmet ihm die Herzog August Bibliothek vom 2. Februar bis zum 27. Mai 2018 die große Ausstellung Karl-Georg Hirsch: „…Friß die Reste des Vergessens.“ Hirschs Arbeiten gelten als Teil der Malerbuchsammlung der Herzog August Bibliothek, ergänzend kommen zu dieser Ausstellung noch Leihgaben von Beate und Peter Labuhn aus Stendal hinzu.
das Jahr schreitet voran. Schon ist es wieder Mai und damit liegt auch die Leipziger Buchmesse bereits hinter uns. Die diesjährige Preisträgerin des begehrten „Preis der Leipziger Buchmesse“ heißt Esther Kinsky. In ihrem Geländeroman „Hain“ unternimmt die Ich-Erzählerin drei Reisen nach Italien, doch nicht an die bekannten, im Kunstführer verzeichneten Orte, nicht nach Rom, Florenz oder Siena, sondern in abseitige Landstriche und Gegenden – nach Olevano Romano etwa, einer Kleinstadt in den Hügeln nordöstlich der italienischen Hauptstadt gelegen, oder in die Valli di Comacchio, die Lagunenlandschaft im Delta des Po, halb von Vögeln beherrschte Wasserwelt, halb dem Wasser abgetrotztes Ackerland. Zwischen diesen beiden Geländeerkundungen im Gebirge und in der Ebene führt die dritte Reise die Erzählerin zurück in die Kindheit: Wie bruchstückhafte Filmsequenzen tauchen die Erinnerungen an zahlreiche Fahrten durch das Italien der Siebzigerjahre auf. „Hain“ befindet sich natürlich auch im Bestand der Bibliothek Gohlis.
Neu im E-Learning-Portal: lynda.com Online-Videokurse
Auf der Homepage der Leipziger Städtischen Bibliotheken können Sie als angemeldeter Bibliotheksnutzer ab sofort im E-Learning-Portal die Video-Tutorials von lynda.com nutzen. Außerdem stehen neue Kurse zu Praxiswissen Kommunikation, Konflikt-Kompetenz und Präsentieren zur Nutzung bereit.
Video-Tutorials von lynda.com
Die Leipziger Städtischen Bibliotheken erweitern ihr E-Learning-Angebot. Die Inhalte der beliebten Video-Lernplattform lynda.com stehen den Nutzern ab sofort im E-Learning-Portal zur Verfügung. Nach dem Login mit dem Bibliotheksausweis haben Sie Zugriff auf mehr als 2.000 deutsche und über 6.000 englische Video-Tutorials inklusive Begleitmaterial zu Bildbearbeitung und Fotografie, Design und Illustration, Video und Audio, 3D, Animation und CAD, IT, Programmierung und Webdesign, Berufliche Weiterentwicklung, Business-Software, Digital Lifestyle, Kommunikation und Marketing. Alle Videos des bekannten Anbieters Video2Brain sind in lynda.com enthalten. Die Videos können an PC, Tablet und mobilen Endgeräten direkt im Browser abgespielt werden. Viel Spaß beim Ausprobieren.
Neue Kommunikationskurse
Unter der Rubrik „Karriere, Kommunikation und Selbstmanagement“ des E-Learning-Portals haben Nutzer nun ebenfalls Zugriff auf neue Kommunikationskurse. Die Kursreihe „Praxiswissen Kommunikation“ vermittelt Grundlagen der Gesprächsführung sowie Kommunikationsmodelle und -techniken. „Praxiswissen Konflikt-Kompetenz“ bietet den Lernenden das notwendige Wissen zum professionellen Umgang mit Konflikten. „Praxiswissen Präsentieren“ bietet all denen Unterstützung, die Präsentationen vorbereiten, ausarbeiten und umsetzen. Alle Kurse sind auf PC und Tablet nutzbar.
Ob Online oder vor Ort, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Anmeldung für LeipzigPass-Inhaber ist ermäßigt. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 19. Lebensjahr können die Bibliothek kostenlos nutzen.
Im März gab es bei der AG Mobilität und Verkehr in Gohlis gleich zwei Termine, bei denen wir uns über zukünftige Bauprojekte der Leipziger Verkehrsbetriebe in Gohlis informieren konnten.
Was dürfen wir in Gohlis erwarten?
Zunächst kommt im Herbst 2018 die neue Haltestelle der Linie 12 an der Virchowstraße in Höhe Baaderstraße / Viertelsweg dran. Zwei Unterschriftenaktionen im Jahr 2016, die auch vom Bürgerverein Gohlis unterstützt wurden, hatten sich dafür engagiert, auch die Schwimmhalle und das Geyserhaus werden von dieser neuen Haltestelle profitieren. Weitere Planungen der Leipziger Verkehrsbetriebe sind als vorläufig einzustufen, da jede mittelfristige Planung durch die noch nicht gesicherte Finanzierung und durch andere Verzögerungen unter Vorbehalt steht. Interessant sind sie trotzdem:
Planungen ab 2020
Für das Jahr 2020 ist eine Sanierung der Schienen in der Landsberger Straße vorgesehen – vom Coppiplatz stadtauswärts ist schon heute deutlich, dass in dieser Straße etwas geschehen muss.
Ein größeres Projekt wird gerade in der Georg-Schumann-Straße vorbereitet: Das Verkehrs- und Tiefbauamt und die Leipziger Verkehrsbetriebe bereiten derzeit die Planungen für eine zusätzliche Haltestelle vor, die in der zwischen Ehrensteinstraße und Prellerstraße entstehen soll. Zum einen soll damit der große Haltestellenabstand in diesem Bereich verkürzt werden, was für viele Einwohner in diesem Bereich den Zugang zur Straßenbahn erleichtern würde; zum anderen könnte dann auch am Chausseehaus im Zusammenhang mit den Planungen zum neuen Quartier auf dem Freiladebahnhof die Haltestelle evtl. verschoben werden. Eine Beteiligung der Öffentlichkeit ist vorgesehen, gebaut wird dann ca. 2021 gleich der ganze Abschnitt zwischen der Erich-Kästner-Schule und dem Chausseehaus.
Zwischen 2022 und 2025 sind dann die Schienen der Linie 12 vom Goerdelerring bis an die Georg-Schumann-Straße an der Reihe. Die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und die Gestaltung des Kirchplatzes rund um die Friedenskirche waren ja schon seit Jahren Diskussionsgegenstand. 2015 hatte der Bürgerverein eine Petition für eine Neugestaltung mit breiter Beteiligung der Öffentlichkeit an den Stadtrat gerichtet und war damit bei den Stadträten auf große Zustimmung gestoßen. 2016 und 2017 wurde mit Fahrrad-Schiebe-Demonstrationen an die noch immer gefährliche Verkehrssituation in der Lützowstraße erinnert. Im März hatte die AG Mobilität und Verkehr in Gohlis die Planer der LVB und der Stadtverwaltung eingeladen, um frühzeitig über die Handlungsspielräume zu sprechen, die sich für Gohlis hier ergeben. Dabei war zu erfahren, dass die neuen Haltestellen (Nordplatz, Springerstraße, Fritz-Seger-Straße) nicht nur barrierefrei gebaut werden müssen – sie müssen für die längsten Straßenbahnen auch 45 m lang und kurvenfrei sein. Außerdem werden die Gleismittenabstände vergrößert, weil ab 2024 in Leipzig – und ab 2026 in Gohlis – auch breitere Straßenbahnen zum Einsatz kommen sollen. In den letzten 20 Jahren wurden bereits viele Strecken so umgebaut, dass sich auch 2,40 m breite Straßenbahnen begegnen können (z. B. in der Georg-Schumann-Straße). Diese Anforderung muss bis dahin auch in der Gohliser Straße erfüllt werden.
Bei allen Planungen wird sich der Bürgerverein Gohlis auch in den nächsten Jahren aktiv einbringen. Auch Sie können dabei durch Ihre Ortskenntnisse mitwirken – hier ein erstes Beispiel: An welchen Stellen zwischen Lützowstraße und Chausseehaus ist es besonders wichtig, dass die Georg-Schumann-Straße leicht überquert werden kann? Falls es z. B. zu getrennten Gleiskörpern für die Straßenbahn kommen sollte, entstehen damit indirekt auch Hürden für Fußgänger. Wo ist es heute auch abseits der Ampeln wichtig, dass die Georg-Schumann-Straße überquert werden kann? Die Fehler, die z. B. im Jahr 2000 an der Sasstraße gemacht wurden, sollen sich nicht wiederholen: Dort ist der Straßenzug durch den Gleiskörper für Verkehrsteilnehmer aller Art so unterbrochen, dass ein Umweg bis zur nächsten Ampel und zurück nötig wird, um den anderen Teil der Straße zu erreichen.
Matthias Reichmuth
In seiner Aprilsitzung am 12.04.2018 beschäftigte sich der Stadtbezirksbeirat Nord mit zwei sehr spannenden und wichtigen Themen.
Als erstes votierte der Beirat mit 8 Ja-Stimmen und keiner Gegenstimme für die Teilumbennenung des Straßenabschnittes Halberstädter Straße nordwestlich der Lindenthaler Straße in Stoyestraße, nach dem Hersteller und Konstrukteur für Seitenwagen für Motorräder Walter Stoye. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Originalgebäude der 1944 nach Gohlis umgesiedelten Produktionsanlagen 1993 in ein neu errichtetes Gebäude integriert wurden. Aktuell steht dieses leer und beherbergte bis vor wenigen Jahren ein Autohaus. Stoye war mit 150.000 produzierten Seitenwagen und einer Vielzahl von Patenten nicht nur Marktführer auf seinem Gebiet, sondern auch nach seinem Umzug der Firma nach Gohlis einer der größten Arbeitgeber im Stadtteil. Somit bestand in den Augen des Stadtbezirksbeirates kein Grund, dem Vorschlag der Verwaltung nicht zu folgen.
Der zweite und umfassendere Tagesordnungspunkt beschäftigte sich mit der 3. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans der Stadt Leipzig für die Jahre 2017 bis 2021. In einer detaillierten Darstellung wurden den Beiratsmitgliedern die aktuellen Zahlen sowie die zukünftigen Herausforderungen dargelegt: So wird der Brandschutz in Leipzig durch 22 Freiwillige Feuerwehren und 6 Berufsfeuerwehren abgesichert. Diese absolvieren jährlich 6.000 Einsätze, wobei davon 2.500 Brände und 4.500 technische Hilfeleistungen wie bei Verkehrsunfällen, Auspumpen von Kellern oder dem Retten von Kätzchen von Bäumen umfassten. Um dieses Pensum auch weiterhin meistern zu können, sieht der Brandschutzbedarfsplan ein Investitionsvolumen für die Feuerwehren von 48 Millionen Euro vor. Die Stadt Leipzig trägt dabei 27 Millionen selbst, der Rest wird mit Fördermitteln von Bund und Freistaat gedeckt. 100.000 Euro gehen alleine jährlich als Unterstützung an die Freiwilligen Feuerwehren, welche dadurch ihren Bestand an Abteilungen und Jugendfeuerwehren kontinuierlich steigern konnten. Im Bereich des Materials fließt ein großer Teil der Investitionsmittel in die Fortsetzung der Anschaffung neuer Löschfahrzeuge. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge ist 19 Jahre, dies rechtfertigt den geplanten Neuanschaffungsumfang von 31 Fahrzeugen. Neben der Erneuerung des Fuhrparks beinhalten die Investitionen auch die Bündelung des Services, der Reparatur und der Beschaffung aus einer Hand. Alleine 28,5 Millionen Euro werden in die Fortsetzung des Ausbaus und der Sanierung des Feuerwehrtechnischen Zentrums, der Hauptfeuerwache und die Feuerwache Nordost investiert. Personalseitig gehen ab 2021 116 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr in den verdienten Ruhestand. Die Landesfeuerwehrschule in Hoyerswerda hat leider nicht ausreichend Kapazitäten, um den dadurch entstehenden Bedarf zu decken. Daher gibt es die Überlegung, die Ausbildung in Leipzig selbst zu übernehmen. Voraussetzung ist natürlich, dass die vom Freistaat übernommene Aufgabe finanziert wird und Stellen geschaffen werden, die diese Ausbildung vornehmen. Der Stadtbezirksbeirat unterstützte die umfassende Vorlage und würdigte die wichtige Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr in Leipzig.
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtteilgeschichte trifft sich 2018 wieder, nachdem im letzten Jahr die Arbeit am inzwischen ausverkauften Jubiläumsbuch alle Kräfte gefordert hatte. Das erste Treffen fand am 28.02.2018 in den Räumen des Bürgervereins Gohlis statt. Besprochen wurden zwei Veranstaltungen, die nun im Mai und Juni als Lesung bzw. Vortrag geplant sind (vgl. Rückseite dieses Heftes) sowie die weitere inhaltliche Arbeit mit den Schwerpunkten „Ausstellung zu 30 Jahren friedlicher Revolution 2019“ und „Online-Lexikon“. Das Online-Lexikon wächst inzwischen kontinuierlich an, Sie finden die Beiträge auf der Internetseite des Bürgervereins unter http://www.gohlis.info/ortslexikon-gohlis.
Wer es lieber gedruckt mag – diese und weitere „Gohliser Historische Hefte“ sind im Bürgerverein noch zu haben: Heft 6: Manfred Hötzel, Dieter Kürschner: Straßennamen in Gohlis. Geschichte und Erläuterungen, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Bürgerverein Gohlis e.V. 2011, Broschur 154 S., u.a. Plan von Gohlis um 1930, Preis: 9,50 Euro; Heft 8: M. Hötzel, S.W. Krieg (Hg.); U. Krüger, F.U. Schulz, O. Werner: Adolf Bleichert und sein Werk. Unternehmensbiografie – Industriearchitektur – Firmengeschichte, Sax Verlag Markkleeberg, 3. korrigierte Auflage 2012, Broschur 144 Seiten, Preis 12,00 Euro Matthias Reichmuth
Eine harmonische Mitgliederversammlung erlebten die Mitglieder am 07. März 2018 beim Bürgerverein Gohlis. Der Rechenschaftsbericht des Vorstands stand im Zeichen des Jubiläumsjahres und des Vereins-Wachstums. So konnte mit Uwe Köhler direkt in der Versammlung das 119. Mitglied des Vereins begrüßt werden, das seinen Aufnahmeantrag direkt mitgebracht hatte.
Nach den Berichten über die Aktivitäten des Vereins (vom Sommerfest bis zum Neujahrsempfang) und der Vorstellung des durch den Kassenprüfer Bernd Bonness bestätigten Jahresabschlusses beantragte dieser die Entlastung des Vorstands.
Der Bürgerverein Gohlis arbeitet kontinuierlich mit vier aktiven Arbeitsgruppen und bringt sechsmal im Jahr die Zeitschrift Gohlis-Forum heraus. Auch 2018 sollen weiterhin Verkehrsthemen wie die Entwicklung der Georg-Schumann-Straße, Angebote zu Sport und Freizeit für Seniorinnen und Senioren sowie die Beschäftigung mit der Geschichte des Stadtteils, insbesondere des nahenden 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution im Fokus stehen.
Bei der Vorstellung der Jahresplanung wies Gerd Klenk darauf hin, dass für den 25. August, für den das Sommerfest des Bürgervereins bereits angekündigt war, seit kurzem auch das Brückenfest Leipzig geplant wird, das auch von vielen Aktiven des Vereins besucht wird. Wir haben inzwischen darauf reagiert und konnten das Gohliser Sommerfest um eine Woche auf den 18.08. vorverlegen.
Von vier Geschäften kann dieses Mal in dieser Rubrik berichtet werden. Dabei befinden sich zwei in der Lindenthaler Straße und sorgen dafür, dass der unschön angewachsene Leerstand der letzten Monate verringert wird und zwei an der Ecke Sasstraße/Coppistraße.
Mit einer Konditorei am Anfang der Lindenthaler Straße wird wieder ein Geschäftsraum belebt, der nach dem Umzug der Bäckerei Schladitz und einem kurzen Zwischenspiel durch eine Mode-Boutique einige Zeit leer stand. Gerne berichten wir hier von der offiziellen Eröffnung. Auch die Ladenräume des ehemaligen Lebensmittelladens Kyros haben eine neue Verwendung gefunden. So bietet dort ein E-Zigaretten-Laden seine Leistungen an. Beide Läden beleben das Geschäftsangebot der in letzter Zeit etwas ramponierten Lindenthaler Straße.
In der Sasstraße an der Ecke zur Coppistraße befindet sich seit einiger Zeit mit „Kern & Stein“ ein Feinkostladen, der regionale und selbstproduzierte Produkte vom Wein/Likör über Marmelade bis hin zu exquisiten Wurstsorten anbietet. Als Nachbar hat sich mit der „Villa Utrian, Atelier + Agentur“ ein Neuling gefunden, der den leer stehenden Laden, der kurzzeitig eine Modeboutique beherbergte, wiederbelebt.
Vier Läden, vier unterschiedliche Angebote, aber ein Mehrwert – sie beleben den Stadtteil und bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern fußläufig ein breites Angebot an Waren und Dienstleistungen. Tino Bucksch
Nahe dem S-Bahnhof Gohlis entstehen in den einstigen Bleichert-Werken voraussichtlich bis Ende 2019 über 200 Wohnungen mit gehobener Ausstattung. Verkauf und Vermietung laufen erfolgreich. Haus 4 an der Wilhelm-Sammet-Straße ist schon bezogen. Bis Ende dieses Jahres sollen auf dem Gelände ein Parkhaus mit Gewerbe-Etage und eine Kindertagesstätte errichtet werden, später noch 20 Reihenhäuser. Schon jetzt sind die großen Loft-Wohnungen im Haus 12 bezugsfertig.
Nicht weit davon, in der Renkwitzstraße 10-12/Krokerstraße 11-15 saniert die Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft seit März 2017 das „Riemann-Quartier“. Diese Wohnanlage wurde 1925-27 errichtet, nach einem Entwurf des renommierten Leipziger Architekten Fritz Riemann (1881-1955). Er konzipierte allein in Gohlis genossenschaftliche Wohnanlagen mit weit über 500 Wohnungen – preiswert, praktisch und in hoher architektonischer und städtebaulicher Qualität. Durch Veränderung der Grundrisse wurden aus ursprünglich 41 nun 34 Wohnungen, mit Balkon und teilweise Fahrstuhl. Ende Juni soll alles fertig sein.
In Gohlis-Süd stehen vor allem Sanierungen und Lückenschließungen auf dem Programm. Das Haus in der Georg-Schumann-Straße 144 an der Flurgrenze zu Möckern musste lange darauf warten. Lange leer gestanden haben auch die Häuser 143-145 stadteinwärts rechts kurz vor der Wiederitzscher Straße, nun arbeiten hier die Handwerker. Die Lücke bei Nummer 119 ist so gut wie geschlossen, hier sind die Dachdecker am Werk. An der Sasstraße neben der Icoona-Bar wird eine Kriegslücke neu bebaut. Deutlich weiter ist der Baufortschritt beim Mehrfamilienhaus Gothaer Straße 8.
Eingerüstet ist auch das frühere Gebäude der Erich-Kästner-Grundschule, ein DDR-Plattenbau von 1973. Nachdem die Schule ein neues Gebäude in der Erfurter Straße bezogen hatte, diente das alte 2015/16 als Interim für das Telemann-Gymnasium. Nun wird es saniert und soll dann eine eigenständige Grundschule aufnehmen.
Der Neubau Herloßsohnstraße 16, Ecke Stallbaumstraße steht vor der Übergabe, die 11 komfortablen Eigentumswohnungen sind verkauft. Interessant nur für Gutverdiener sind auch 19 Design-Eigentumswohnungen in zwei Villen auf dem parkähnlichen Grundstück Friedenstraße 1, Ecke Lützowstraße mit Wohnflächen zwischen 91 und 206 m². Noch 2018 sollen sie bezugsfertig sein. Im Bau sind darüber hinaus Villen im Poetenweg 43 und im Schillerweg 12, auf dem Grundstück, das einst das Maleratelier von Werner Tübke beherbergte.
Last not least ist in der Menckestraße eine spannende Metamorphose zu beobachten. Sowohl das Gründerzeit-Wohnhaus in der Nummer 52 als auch die benachbarten Villen im Landhausstil aus dem 19. Jahrhundert (Nr. 54-56) sind dabei, ihre alte Schönheit wiederzugewinnen. Wolfgang Leyn
Über den Lebensweg dieses Mannes, der von 1886 bis 1904 in der Böttcherstraße (heute Lindenthaler Straße) in Gohlis wohnte, 1889 die „Maschinenfabrik Invention W. von Pittler“ in der Möckernschen Straße 6 gründete und damit den Grundstein für die spätere Pittler-Werkzeugmaschinenfabrik in Leipzig-Wahren legte – darüber spricht in seinem Vortrag Horst Pawlitzky am 19. Juni 2018 um 19.00 Uhr in der Lindenthaler Straße 34 im Vereinsbüro des Bürgervereins Gohlis e.V.
Unterstützt von einer Präsentation mit vielen Bildern stellt er dar, dass es sich bei von Pittler nicht nur um einen tüchtigen Geschäftsmann handelte, sonden auch um einen hervorragenden Erfinder, der auf ca. 200 Patente verweisen kann.
Am 05. Juni 2018 um 19:00 Uhr liest Barbara Beekmann beim Bürgerverein Gohlis e.V., Lindenthaler Straße 34 aus ihrem Buch „Lügen sind die Kinder der Angst“.
Die Autorin ist gelernte Buchhändlerin, studierte Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder.
Das Buch: 1940. Weit ab vom großen Weltgeschehen, lebt Emma, eine junge Frau mit ihrer dreijährigen Tochter. Ihr Ehemann ist im 2. Weltkrieg. An einem Maienabend sitzt ein Fremder in Emmas Garten. Sie lässt sich mit ihm ein und wird schwanger. Um das zu vertuschen, erfindet sie eine Legende, die sie nicht mehr aus der Welt schaffen kann. Aus Angst verstrickt sie sich in einen Strudel von Lügen, in den noch ihre Kinder und Enkelkinder hineingezogen werden. Emma stirbt 1994. In ihrem Nachlass finden sich Aufzeichnungen ihrer Tochter Lene. Diese Schriftstücke bringen nach vielen Jahren für alle schmerzliche Wahrheiten ans Tageslicht.
Im Dezember 2017 sind die „Erinnerungen an das 20. Jahrhundert“ von Manfred Jannot (84) erschienen. In dem Buch des Gohliser Autors geht es darum, wie das Leben, Lernen und Geldverdienen nach 1933 bis 1989 in Mitteldeutschland funktionierte.
Klarsichtig und mit genauer Sprache erzählt er sein spannendes Leben bis zur Wende. So geht es unter anderem auch darum, wie er ein wertvolles Haus in Gohlis vor dem Verfall retten konnte. Dabei legt er besonderen Wert darauf, sein ganz normales Leben aus der Sicht des „kleinen Mannes“ zu erzählen, ohne sich in politische Argumentationen zu verstricken.
Am Dienstag, den 29.05.2018 um 19 Uhr findet in den Räumen des Bürgervereins (Lindenthaler Straße 34) eine Autorenlesung statt, bei der Jannot Auszüge aus seinem Buch vorträgt.
Weitere Informationen und Dokumente zum Buch gibt es auf der Webseite – dort ist es auch als E-Book und als Taschenbuch bestellbar.
In der Kleingartenanlage Westgohliser Gartenkolonie 1921 e.V. ist in den letzten beiden Jahren ein Kräutergarten nach Hildegard von Bingen als Projektgarten entstanden. Im ersten Jahr wurde kräftig entrümpelt, Unkraut entfernt und umgegraben. Die Enttäuschung war zunächst groß, dass die über Jahre vernachlässigte Laube so große Nässeschäden davon getragen hatte. Das Abriss der Laube und damit das Aus des Projektes drohte, denn die Akteure stemmen alles aus eigener Kraft und eigenen finanziellen Mitteln.
Die Gruppe entschied sich zur Sanierung. 14 Arbeitseinsätze waren notwendig, und das Dach und die Hauptstützen des Daches waren erneuert. Wir wurden belohnt. Denn es stellte sich bei der Renovierung heraus, dass die Ursprungssubstanz und damit die Laube aus der Gründungszeit des Vereines stammten. Dies bestätigten die Enkel der Pächter benachbarter Gärten.
Im letzten Jahr nun waren die Fertigstellung der Beete und die erste Bepflanzung an der Reihe. Auch hier machten wir aus der Not eine Tugend. Im Herbst hatte ein Gewitter einen Baum im öffentlichen Raum vor unserer Anlage zerstört. Die Äste nutzten wir, um gemäß einem Klostergarten eine schlichte Beetumrandung zu schaffen. Das Experiment gelang. Die Bepflanzung zeigt die alten Pflanzensorten wie auch Neuzüchtungen unserer Tage. So finden sich zum Beispiel die Acker- und die Bachminze, also die Minzen aus Hildegards Zeiten neben Basilikum-, Feigen-, Wein- oder Lavendelminze. Wir haben uns bewusst entschieden, keine Pflanzen in den Garten zu nehmen, die heute keine Anwendung mehr finden oder Hautreizungen auslösen könnten. Denn wir wollen die Ernte ja verwerten. Und wir erzählen die Geschichten der Pflanzen. Wann sie den Weg zu uns nach Mitteleuropa gefunden haben, was sich die Menschen über sie erzählt haben und wie und wofür sie sie genutzt haben. Und natürlich auch, was wir daraus machen.
Stolz sind wir, dass wir im bundesweiten Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“ 2017 den 4. Platz belegt haben und die Jury mit unserem Garten überzeugen konnten – und das im ersten Jahr des Bestehens.
Der Garten wird 2018 am Samstag, den 2. Juni, sowie am 4. August jeweils ab 15.00 Uhr für interessierte Besucher ohne Anmeldung geöffnet. Gruppen ab vier Personen können gern einen individuellen Termin vereinbaren.
Es ist uns ein Anliegen, Mut zu machen zum eigenen Anbau. Den Erfahrungsaustausch zwischen Klein- und Balkongärtnern zu fördern. Gemeinsame Aktivitäten zu planen und durchzuführen. Den Auftakt bildete dieses Jahr der Besuch und die Führung durch das Sächsische Apothekenmuseum hier in Leipzig am 22. Februar. Wir durften ganz praktisch Hand anlegen und Tabletten herstellen. Im dritten Jahr in Folge organisieren wir auch Ausflugsfahrten in einem Kleinbus für sieben Personen. Letztes Jahr sind wir u. a. zur IGA in Berlin gefahren und zur Staudengärtnerei Foerster. Dieses Jahr wird der Höhepunkt der Besuch des Gartens von Max Liebermann, den wir mit einer Führung über den Baumpfadweg in Beelitz kombinieren. Immer sind für die Kleingruppe bestellte Führungen dabei, immer haben wir gute Tipps gehabt, wo es sich kulinarisch zwischendurch gut ausruhen lässt.
Sie finden aktuelle Infos unter der Website des Vereines www.westgohliser1921.de, das Projektteam unter E-Mail hildegard-garten-westgohlis@web.de sowie aktuelle Infos, Anfragen und Buchungen zu den Fahrten bei Thomas Buhler-Grashoff, Telefon +49 177 5902608. Birgit Aßmann
Interview mit Jürgen Schrödl, dem Leiter des soziokulturellen Zentrums
Frage: Herr Schrödl, der FAIRbund e. V. hat 2016 den Zuschlag für den Betrieb des Heinrich-Budde-Hauses bekommen und Sie sind seit Jahresanfang 2017 der Hausleiter. Was unterscheidet das Budde-Haus 2016 vom Budde-Haus 2018?
Schrödl: Es gab im Budde-Haus, d. h. in der Villa, zwar durchaus einige regelmäßige Nutzer, aber keine Außenwirkung. Das Kulturamt hat nur den bestehenden Zustand verwaltet, während wir systematisch für das Zentrum geworben haben, sowohl in Gohlis als auch darüber hinaus. Die Presseresonanz ist gut, und die Wahrnehmung als kultureller Ort im Stadtteil ist deutlich gewachsen. Wir sehen das auch an den Besucherzahlen: Selbst ohne den Biergarten und ohne die Kreativitätswerkstatt konnten wir in der Villa 2017 ca. 20.000 Besucher bei den zahlreichen Veranstaltungen begrüßen. Auch die Zahl der regelmäßigen Nutzer ist auf 23 Vereine und Einzelpersonen angestiegen, von denen 19 öffentliche Freizeit- und Bildungsangebote machen. Hinzu kamen 2017 noch 50 einmalige Nutzungen, etwa für Seminare, Kurse, Einzelveranstaltungen usw. Die Altersstruktur der Besucher hat ihren Schwerpunkt bei jungen Familien bis ca. 35 Jahren und bei älteren Besuchern ab Mitte 50.
Es hat sich aber auch an der Ausstattung einiges getan: So konnten wir mit dem Budde(l)-Platz einen Spielplatz im Außenbereich einweihen, und die Räumlichkeiten bekamen 130 neue Stühle, teils eine neue Beleuchtung, Zimmerpflanzen, Vorhänge usw. – alles mit dem Ziel, dass sich die Besucher im Haus wohl fühlen.
Frage: Während die Inneneinrichtung im Rahmen Ihrer Möglichkeiten liegt, gibt es doch weiter bauliche Defizite, die schon diskutiert wurden, bevor Sie den Betrieb übernahmen, von der Elektrik bis zur Heizung entspricht vieles nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Schrödl: Es stimmt, dass eine Grundsanierung des Hauses noch immer aussteht. Besonders die fehlende Barrierefreiheit ist für viele Veranstaltungen ein Hemmnis, Kinderwagen und Rollstühle müssen dann die Treppenstufen hoch getragen werden. Und weil es an Fluchtwegen fehlt, ist das erste Obergeschoss nur eingeschränkt und das zweite nur für Lagerzwecke nutzbar. Wir sind jetzt mit dem Kulturamt im Gespräch, damit bald ein umfassendes Sanierungskonzept entsteht, das vom Brandschutz bis zur Fassade alles enthält.
Frage: Hat Gohlis mit dem Budde-Haus ein Alleinstellungsmerkmal oder könnte das Haus überall so stehen?
Schrödl: Das Haus hat im Unterschied zu vergleichbaren Zentren einige Besonderheiten, wie etwa die Aufteilung in mehrere parallel nutzbare Räumlichkeiten, so dass wir sagen können, dass es in keinem anderen Stadtteil ein solches soziokulturelles Zentrum gibt. Durch seine Entstehungsgeschichte als Villa des Fabrikanten Bleichert gehört es natürlich in die Nachbarschaft der ehemaligen Bleichert-Werke und damit nach Gohlis. Diese Geschichte des Hauses soll auch am Leben erhalten werden, hierzu werden gerade die Vitrinen entsprechend gestaltet. Auch die Vereine und ihr Publikum kommen vorwiegend aus Gohlis und den benachbarten Stadtteilen – gerade bei den vielen Gohliser Familien kommen einige Veranstaltungsformen, z. B. Theater für Kinder, sehr gut an. Daneben zielen aber einige Veranstaltungen auch auf das Publikum aus ganz Leipzig.
Bereits seit einem Jahr bietet das Nordcafé ein regelmäßiges, offenes und niederschwelliges Begegnungsangebot für Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Nationalitäten. Aus diesem Anlass laden wir jede und jeden ganz herzlich ein, mit uns zu feiern. Für Speisen, Getränke und auch Unterhaltung für die Kinder ist gesorgt.
Die Veranstaltung findet am
8. Mai ab 16.00 Uhr
im Gemeindehaus der Bethesdakirche,
Blumenstraße 74, 04155 Leipzig statt.
(erreichbar via TRAM 4, 10, 11, 12 und über den S-Bhf. Gohlis) Der Eintritt ist frei!