die erste Ausgabe für das Kalenderjahr 2023 ist da. Erhältlich an den bekannten Auslagestellen in Gohlis oder in unserem Mitnahmekaste am Eingang des Budde-Hauses. Auch in den Monaten November und Dezember ist viel im Verein und im Viertel passiert. Gerade die Fortsetzung der Reihe „Advent in den Höfen und Gärten von Gohlis“ hat uns gefreut. In der Benedixstraße eröffnet der Städtische Eigenbetrieb Behindertenhilfe bald eine Komplex-Kita. Dazu gab es ein Interview mit dem Betriebsleiter Peter Böhme . Aber wir zeigen wieder in der Rubrik Baugeschehen, wo sich überall noch das Stadtbild von Gohlis ändert. Mit den Ergebnissen des Dialogverfahrens zum Bretschneider-Park und der Eröffnung der Ausstellung „30 Jahre Gohlis, 30 Jahre Bürgerverein“ schließe wir zwei große Projekte des vergangenen Jahres ab. Mit einem kleinen Abschieds-Beitrag sagen Peter und Agnes Niemann Danke für die Arbeit als Redaktion. Die neue Redaktionsgruppe wird sich dann in den kommenden Ausgaben noch vorstellen.
Nach der coronabedingten zweijährigen Pause konnte endlich die Reihe „Advent in den Höfen und Gärten von Gohlis“ starten. Wie schon 2019 gelang es auch dieses Jahr, fast so viele Akteure und Kooperationspartner im Stadtteil für den gemeinsamen Terminflyer zu gewinnen. So konnte gezeigt werden, dass es in Gohlis eine Vielzahl kleiner, lokaler Events im Advent gab, die man fernab des massentouristischen Weihnachtsmarktes im Zentrum besuchen konnte. 2022 war der Kunsttanker mit dem Makerspace in der Lindenthaler Straße 63 das erste Mal mit dabei und konnte sich gleich hoher Beliebtheit erfreuen. Gerade die vielfältigen und spannenden (Mitmach)Angebote im Makerspace ließen viele Augen von kleinen und großen Gästen leuchten.
Der Bürgerverein Gohlis war auch mit einem Stand bei vier Adventsmärkten dabei und konnte bei unzähligen netten Gesprächen den interessierten Gohliserinnen und Gohlisern nicht nur einiges über die Arbeit des Vereins erzählen, sondern auch den Gohlis Kalender 2023 „30 Jahre Gohlis, 30 Jahre Bürgerverein“ zum Verkauf anbieten. Scheinbar war das Dargebotene so überzeugend, dass gleich vor Ort ein Neumitglied aufgenommen werden konnte.
Wir freuen uns schon auf die Adventsreihe 2023 und danken dem Kunsttanker/Makerspace, dem Kulturhof Gohlis, dem Gohliser Wannenbad, der Friedenskirche, dem [w]einstein 13, dem Budde-Haus, dem Nordcafé und dem Gohliser Schlösschen dafür, gemeinsam diese tolle Aktion in Gohlis ermöglicht zu haben.
Einmal mehr blicken wir auf ein neues Jahr. Was genau es bringen wird, lässt sich so ganz ohne Glaskugel wohl nur erahnen. Ein paar Veränderungen in der Redaktion des Gohlis Forums haben sich jedoch bereits mit dem scheidenden Jahr abgezeichnet. Es werden nämlich aufgrund von personellen Veränderungen in der ehrenamtlichen Redaktion des Heftes ab 2023 spürbar weniger Füllwörter und Adverbien in den Texten zu finden sein.
Nach rund achteinhalb Jahren Engagements im Bürgerverein Gohlis haben wir uns entschieden, künftig ein wenig kürzer zu treten. Einen Großteil dieser Zeit waren wir verantwortlich für die Redaktion des Gohlis Forums. Haben Inhalte gesammelt, Texte geschrieben, Interviews geführt, Korrekturgelesen, geplant, redigiert und viel mit unserem lieben Layouter Andreas Reichelt kommuniziert. Ein paar graue Haare und manche kurze Nacht haben uns diese Tätigkeiten schon beschert. Die wertvollen Erfahrungen, die wir sammeln konnten und die Menschen, die wir dadurch kennen lernen durften, werden uns allerdings länger in Erinnerung bleiben.
Das Redaktionsteam des Gohlis Forums musste sich also verändern und dabei hat es sich sogar vergrößert! So ist diese Ausgabe bereits unter Zutun vieler eifriger Unterstützerinnen und Unterstützern entstanden, die unseren jüngsten Aufrufen um Unterstützung bei der redaktionellen Arbeit folgten. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Ganz sicher wird sich das neue Redaktionsteam bei nächster Gelegenheit einmal vorstellen. Wir können Ihnen aber versichern, dass es sich um ganz tolle, ganz unterschiedliche Menschen handelt, die mit Ideen und Tatkraft dafür einstehen werden, dass weiterhin mehrmals im Jahr ein wundervolles Gohlis Forum erscheinen kann.
Wir bleiben dem Bürgerverein natürlich weiterhin verbunden und Sie werden zukünftig sicher noch den einen oder anderen Beitrag von uns im Gohlis Forum lesen.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim Lesen des Heftes!
Die „Naturwerkstatt“ – inklusive Naturerlebnis-Kita mit begrünten Fassaden, Hängemattenhotel, Kleintiergehege, Kneipp-Bereich und Sinnesgarten
Im Dezember 2021 erfolgte der Baustart für die nunmehr vierte SEB Komplex-Kita in Leipzig/Gohlis. Der SEB (Städtischer Eigenbetrieb Behindertenhilfe) errichtet bis Juli 2023 in der Benedixstraße 9 in Gohlis eine neue naturnahe Komplex-Kindertagesstätte.
Der SEB (Städtischer Eigenebetrieb Behindertenhilfe) errichtet bis Juli 2023 in der Benedixstraße 9 in Gohlis eine neue naturnahe Komplex-Kindertagesstätte. Ab Mitte des Jahres werden dort über 200 Kinder mit und ohne Beeinträchtigung in der „Naturwerkstatt“ ihr Kita-Zuhause finden. Zusätzlich befinden sich im auffälligen Gebäudekomplex mit begrünten Fassaden neun behindertengerechte Zwei- bis Dreiraumwohnungen. Die geplanten Baukosten liegen bei rund 9,6 Millionen Euro.
Fragen an Peter Böhmer, Betriebsleiter des SEB und Beatrix Zieglmeier, zukünftige Kita-Leitung der „Naturwerkstatt“:
In Gohlis in der Benedixstraße entsteht mit der „Naturwerkstatt“ gerade die vierte Komplex-Kindertagesstätte des Städtischen Eigenbetriebs Behindertenhilfe (SEB). Wie ist der aktuelle Stand, Herr Böhmer?
Peter Böhmer (P.B.): Vor 14 Monaten haben wir mit dem Abriss des ehemaligen Garagen- und Werkstattkomplexes der Wasserwerke begonnen, inzwischen steht der Baukörper, der Innenausbau läuft auf Hochtouren, der Außenbereich wird bereits gestaltet, wir sind sicher, dass wir zum 01.07.2023 nach gerade mal 20 Monaten Bauzeit in Betrieb gehen werden.
Nicht jeder kann mit dem Begriff „Komplex-Kita“ etwas anfangen, was ist darunter zu verstehen?
P.B.: Bei uns können alle Kinder ihr Kita-Zuhause haben, mit und ohne Behinderung, unabhängig von ihren körperlichen, geistigen oder sozialen Voraussetzungen. Wir betreuen alle Kinder unter einem Dach, fördern so speziell wie nötig und arbeiten so übergreifend wie möglich. Wir haben die Kompetenz und Erfahrung, dass alle Kinder davon profitieren. In Zahlen bedeutet das, dass zu den etwa 200 Kita-Kindern ca. 20 Integrationskinder und 24 Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf gehören. Eltern von gesundheitlich stark eingeschränkten Kindern haben damit die Möglichkeit zu einer gezielten Förderung ihrer Kinder und gleichzeitig die Chance auf eigenes Berufsleben. Wir wissen aber bereits jetzt, dass diese zusätzlichen 24 heilpädagogischen Plätze den Bedarf in Leipzig noch nicht vollständig decken werden.
„Naturwerkstatt“ verrät schon etwas über die Ausrichtung der neuen Kita, warum gerade in so einem eng bebauten Stadtquartier wie Gohlis?
P.B.: Der SEB errichtet und betreibt generell thematische Kitas, sei es nun die Kita „Um die Welt“, die den multikulturellen Ansatz von Grünau aufgreift und als Chance nutzt oder die Kita „Kleine Handwerksmeister“, die in einem altehrwürdigen Gebäude altes Handwerk thematisiert. Das Thema greifen wir in der Gestaltung, in der Ausstattung und vor allem auch im gelebten Konzept der Kita auf. Es wird ein großes Ganzes.
Vor ca. drei Jahren stand die Aufgabe, für die geplante Kita in der Benedixstraße eine konzeptionelle Ausrichtung zu finden. Es war ein längerer Diskussionsprozess – am Ende stand als Ziel die Stärkung unserer Kinder in Bezug auf Natur und Umweltbewusstsein. Von Beatrix Zieglmeier als künftiger Kita-Leiterin wurde der Name „Naturwerkstatt“ geboren, der dies gut aufgreift. Das wird der rote Faden sein, den Sie überall in der Kita wiederfinden können.
Nun sieht man von der Straße derzeit einen großen, klobigen Baukörper, der so gar nicht nach „Naturwerkstatt“ aussieht. Wie wird der mit diesem Namen verbundene Anspruch umgesetzt?
P.B.: Das Baufeld ist nicht ganz einfach, wir haben eine schmale Straßenfront von ca. 20 m, das Grundstück weitet sich erst im hinteren Bereich aus. Straßenseitig gehört zum Projekt der Bau von behindertengerechten Wohnungen. Hierfür greifen wir die Bauhöhe der neben- und gegenüberliegenden Bebauung auf.
Die eigentliche Kita liegt im hinteren, niedrigeren Teil des Gebäudes. Außen wird es eine Begrünung geben. Als Novum in Leipzig: Die Kita wird das erste Gebäude mit teilweiser wandgebundener Begrünung sein. Hierfür werden die Pflanzen vertikal in der Wand eingepflanzt und mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Es wird eine Dachbegrünung, ein Regenrückhaltesystem, eine Photovoltaikanlage mit Energiespeicher und eine Luftwärmepumpe für das gesamte Objekt (bei Temperaturen im Frostbereich unterstützt von einer Gastherme) geben – alles in allem ein Blick in die Zukunft.
Beatrix Zieglmeier (B.Z.): Das Kita-Leben wird sich im Sinne des Konzeptes in weiten Teilen draußen abspielen. Der Außenbereich bietet viel Platz für spielerisches Entdecken und Erleben der Natur. Hängemattenhotel, Hochbeete, Spaliere, Pergolen und Kräuterbeete werden gemeinsam mit den Kindern bepflanzt und gepflegt. Wiesengarten, Kleintiergehege, Kneipp-Bereich, Wasserexperimentiergarten und Sinnesgarten dienen nicht nur der Wissensvermittlung, sondern auch dem Naturerlebnis. Zudem haben wir die verfügbaren Außenflächen geschickt genutzt, um daraus eine altersgerechte anspruchsvolle Spiellandschaft entstehen zu lassen. Wir blicken natürlich auch über unsere Kita-Grenze hinaus. Partnerschaften mit den Vereinen des angrenzenden Budde-Hauses und der gegenüberliegenden Senioren-Residenz sind bereits in Vorbereitung.
Haben Eltern noch die Möglichkeit ihr Kind anzumelden und wenn ja wie?
B.Z.: Zu allererst, ja, es gibt noch freie Kita-Plätze. Wir freuen uns über ein reges Interesse von vielen Eltern. Seit dem Richtfest im August 2022 reißt das nicht ab. Bereits jetzt sind die Krippenplätze fast vollständig vergeben. Auch die Plätze für Dreijährige in der Kita sind schon gut gebucht. Wir freuen uns aber auch über ältere Geschwisterkinder oder eine wachsende Anzahl von Wechslern aus anderen Kitas, denen unser Konzept gefällt. Das ist für eine sinnvolle Alterspyramide in der Kita wichtig. Eltern und Kita-Platz-Suchende können gern bei uns ihre Fragen loswerden und unser Interessenbekundungsformular nutzen. Die Platzbewerbung erfolgt dann über das Elternportal der Stadt Leipzig – Mein Kitaplatz.
Ganz Deutschland beklagt den Fachkräftemangel, auch Schulen und Kitas in Leipzig. Werden Sie überhaupt die nötigen Fachkräfte gewinnen können?
P.B.: Als SEB haben wir uns insbesondere mit dem Inklusionsansatz in Komplex-Kitas einen Ruf erarbeitet, der fachlich anspruchsvolle und ideenreiche Erzieherinnen und Erzieher sowie Heilerzieherinnen und Heilerzieher anzieht. Zudem bilden wir selbst aus und sind Praxispartner für verschiedene Ausbildungsschulen. Azubi-Stellen brauchen wir gar nicht bewerben, da leben wir von unserem Ruf. Für ein gutes Gelingen ist aber auch eine gute Mischung im Team wichtig, was die Qualifikationen angeht und die Berufserfahrung. Wichtig sind Offenheit für Neues und die Verbindung der unterschiedlichen Erfahrungen zu einem neuen Ganzen. Um einer Frage aus den Bewerbungsgesprächen vorweg zu kommen: Wir beteiligen uns nicht an der philosophischen Diskussion zu offenen oder geschlossenen Kita-Konzepten, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Es kann nicht darum gehen ein Kind in ein Konzept zu pressen, sondern für jedes Kind einen geeigneten Rahmen für seine Entwicklung zu finden. Unsere Stellenausschreibungen haben gerade begonnen – www.seb-leipzig.de
Aber nicht lange warten, im Februar/März haben wir unser künftiges Naturwerkstatt-Team sicher beisammen.
Noch sechs Monate bis zum Start zum 01.07.2023. Damit liegt der SEB zeitlich voll in der Planung. Was Sie zum Projekt ausgeführt haben, klingt anspruchsvoll und teuer. Liegen Sie im Kostenbudget, Herr Böhmer?
P.B. Die Planung liegt jetzt 3,5 Jahre zurück, die Entwicklung der letzten zwei Jahre war nicht vorhersehbar. Auch wir werden das Budget um ca. vier bis fünf Prozent überschreiten, bei den Rahmenbedingungen ist dies aber eine herausragende Leistung. Mit Baukosten pro Kitaplatz im Regelbereich von unter 27.000 € liegen wir deutlich unter dem städtischen Durchschnitt. Wir profitieren hierbei davon, dass wir selbst bestimmender Teil des Planungsteams sind, Bauherr und Kita-Betreiber in einem. Über einen angestellten Bauingenieur sind wir ganz eng dran an der baulichen Umsetzung. Das zahlt sich aus, fachlich und auch wirtschaftlich. Ich denke, das Ergebnis zum 01.07.2023 wird sich sehen lassen können. Großen Dank möchten wir hierbei auch an das Bauunternehmen Wolf & Müller richten, die sich als exzellenter Partner für dieses Projekt erwiesen haben.
Wird es noch weitere Komplex-Kitas im SEB geben?
P.B.: Derzeit sind im SEB natürlich weitere Projekte in Vorbereitung bzw. in der Planung, aber keine Kita-Projekte. Grundsätzlich ist der Kita-Platz-Bedarf in Leipzig gedeckt, so dass zunehmend qualitative Aspekte in den Blick rücken. Aus der Sicht der erforderlichen heilpädagogischen Plätze wäre noch eine Einrichtung im Südwesten (Plagwitz/Großzschocher/Schleußig) wünschenswert, aber geeignete Flächen mit ca. 3.000 qm sind rar und kaum noch bezahlbar. Bei einem passenden Handlungsansatz kann man gern darüber reden.
Mit einem Satz hatten Sie vorhin auf den Bau von behindertengerechten Wohnungen verwiesen. Können Sie abschließend noch etwas dazu sagen?
Der Bedarf in Leipzig ist da. Hier im konkreten Projekt in der Benedixstraße stellen die Wohnungen eine sinnvolle Ergänzung im Gebäude dar. Es wird im SEB aber die Ausnahme bleiben. Es entstehen neun Zwei- bis Dreiraumwohnungen, die auf Familien mit einem bewegungseingeschränkten Familienmitglied ausgerichtet sind. Zu den Merkmalen gehören Aufzug, Schiebetüren in der Wohnung, ebenerdige, befahrbare Dusche, Fußbodenheizung und Balkon. Ein weiterer Vorteil: In der Nähe sind eine barrierefreie S-Bahn- und Straßenbahnhaltestelle zu finden. Die Wohnungen werden aber keine Sozialwohnungen sein. Als Eigenbetrieb sind wir in den entsprechenden Förderprogrammen nicht förderfähig. Zum Mietpreis können wir im Februar dann Näheres sagen. Durch die eingesetzte Luftwärmepumpe in Verbindung mit Photovoltaik werden die Nebenkosten auf jeden Fall unterdurchschnittlich sein.
2022 feierte der Bürgerverein Gohlis sein 30-Jähriges. Dabei schaute der Verein nicht nur auf die letzten drei Jahrzehnte des Vereins zurück, auch wie sich der Stadtteil in dieser Zeit verändert hat und an welchen Stellen diese Veränderungen durch oder mit dem Bürgerverein vollzogen wurden, stand im Fokus. Denn so, wie sich unsere Mitgliederzusammen- setzung gewandelt hat, wie sich die Strukturen und Arbeitsfelder veränderten und die Themen, mit denen sich der Verein beschäftigte, hat sich auch das Gesicht von Gohlis gewandelt. So hat sich die Bevölkerungszusammensetzung verändert, maßgeblich geprägt von einem positiven Trend der letzten zehn Jahre. Aber auch das Wohnumfeld des Stadtteils ist durch das Schließen von Baulücken oder das Sanieren der bestehenden Bausubstanz nicht mehr zu vergleichen mit dem von Anfang der 1990er Jahre. Veränderungen in den Ansprüchen der Gohliserinnen und Gohliser an Lebens- und Wohnqualität haben das Angebot der Verkehrs- und sozialen Infrastruktur maßgeblich geprägt.
Auf dem Jubiläumsempfang des Bürgervereins am 23. September 2022 im Gohliser Schlösschen wurde die Ausstellung „30 Jahre Gohlis, 30 Jahre Bürgerverein“ – bestehend aus 12 Rollups – präsentiert. Die Ausstellung soll den Wandel von Gohlis und den Beitrag des Bürgervereins dazu in den letzten drei Jahrzehnten dokumentieren. Die Ausstellung wird über das Jahr 2023 verteilt bei befreundeten Akteuren und Einrichtungen in Gohlis gezeigt werden:
Auftakt wird am 03. Mai bis zum 30. Juni die Ambulantis Sylvia Ohnesorge (Foyer der Einrichtung in der Breitenfelder Straße sein) sein.
Danach vom 05. Juli bis 25. August in der Stadtteilbibliothek „Erich Loest“ (Georg-Schumann-Straße 105).
Im Budde-Haus wird die Ausstellung im Rahmen des Tages des offenen Denkmals bzw. dem Tag der Industriekultur (10.-15.09.2023) zu sehen sein.
Alle interessierten Gohliserinnen und Gohliser sind natürlich herzlich eingeladen, an einem der Standorte vorbeizuschauen.
Am 9. Dezember wurde die Wanderausstellung der historischen Handschwengelpumpen in Leipzig im Infozentrum Georg-Schumann-Straße eröffnet. Nachdem die Ausstellung zum Tag der Industriekultur 2022 im Stadtbüro ihre Einweihung erlebte, geht diese nun auf Wanderschaft in die Stadtteile. Die Ausstellung ist ein Teil der Arbeit der Initiative um „Leipzig gießt“, „Leipzig pumpt“, der Stadtverwaltung Leipzig sowie diverser Bürgervereine und dem Arbeitskreis Gohliser Geschichte des Leipziger Geschichtsvereins, deren Ziel eine Sanierung und Reaktivierung der unterschiedlichen Pumpenstandorte in Leipzig ist.
Schon 2001 begann der Bürgerverein Gohlis, sich mit dem Thema Handschwengelpumpen im Viertel zu beschäftigen. Dazu veröffentlichte der Verein im Gohlis Forum zwei Beiträge zu der allgemeinen Geschichte der Pumpen in Leipzig, um den interessierten Leserinnen und Lesern einen Einstieg in das bisher unbekannte Thema zu ermöglichen. Heute sind leider noch wenige der unterschiedlichen Gehäusetypen der Pumpen in Leipzig vorhanden. Davon viele in desolatem Zustand.
Daher veranstaltete der Bürgerverein am 16. Oktober 2020 gemeinsam mit der Erich Kästner-Schule einen Spendenlauf auf der Sportfreifläche in der Sasstraße. Ziel war es dabei, Spenden für die im März 2020 demontierte Pumpe an der Fritz-Seger-Straße zu sammeln. Die 350 Schülerinnen und Schüler erliefen 18.000€, wovon die eine Hälfte für ein Spielgerät der Kästner-Schule und die andere Hälfte für die Sanierung der Pumpe genutzt werden sollte.
Die Ausstellung im Infobüro Georg-Schumann-Straße, die durch jeweils eine Tafel der Bürgervereine Gohlis sowie Möckern-Wahren ergänzt wurde, ist ab dem 3. Januar bis zum 28. Januar täglich von 16-19 Uhr und am Wochende von 10-12 Uhr zu besichtigen.
Das neue Jahr beginnt mit einem Blick in zwei Baugruben und auf zwei Straßenbaustellen.
Über das Eckgrundstück Magdeburger Straße 1-3 wurde bereits mehrfach berichtet: Nachdem Anfang 2021 noch vorgesehen war, das Gebäude 2022 fertig zu stellen, und seit etlichen Monaten Bauzäune den Gehweg versperren, ist in den letzten Monaten des Jahres 2022 immerhin eine Baugrube ausgehoben worden. Das von einem Gohliser Architekturbüro geplante integrative Mehrgenerationenhaus soll auch Gemeinschaftsräume und betreute Wohngruppen umfassen, die Fertigstellung ist nun für dieses Jahr beabsichtigt.
Ein Neubau entsteht jetzt auch an der Ecke Möckernsche/Wiederitzscher Straße, schräg gegenüber von der 2019 gebauten Kindertagesstätte. Das Grundstück war wohl seit dem letzten Krieg unbebaut, bis 2000 führte dort noch eine Straßenbahnstrecke um die Kurve, einige Jahre länger stand mitten auf dem Gelände noch ein Oberleitungsmast als Zeitzeuge. Fußgänger konnten über einen Trampelpfad diagonal abkürzen, und jahrelang lagen im Januar regelmäßig Christbäume dort, obwohl es kein offizieller Ablageplatz war. Nun wird auf dieser Ecke gebaut, die Bebauung wird dadurch jedoch nicht ganz geschlossen, denn ein Parkplatz an der Möckernschen Straße 24 zählt bereits zu einem anderen Grundstück, bei dem noch keine Bebauung in Sicht ist.
Es ist aber auch über Tiefbauten zu berichten, immerhin ist die Wiederitzscher Straße im Bereich der Bahnbrücken schon seit einigen Monaten gesperrt. Ziel ist hier die Erneuerung der Brücke über die südliche S-Bahn. Um mit den Baufahrzeugen von beiden Seiten an die Baustelle gelangen zu können, war entschieden worden, die Unterführung unter der S-Bahn nach Halle tieferzulegen – mit Blick auf den Aufwand und die entstehende Steigung für den Radverkehr war das umstritten (wir berichteten). Die ersten drei Bäume des Amselparks an der Straßenecke zur Ludwig-Beck-Straße wurden im Herbst 2022 gefällt, um Platz für die Tieferlegung der Fahrbahn zu machen. Damit wurde bis Jahresende 2022 begonnen, Straße und Fußwege waren einer Grube gewichen.
Ein weiteres Tiefbauvorhaben wird uns 2023 lange begleiten: Die Landsberger Straße in Gohlis-Mitte (zwischen Viertelsweg und Coppiplatz) wird grundsaniert und umgestaltet. Der Bürgerverein hatte sich in die Diskussion eingebracht, die Verkehrsführung wäre in einigen Punkten besser lösbar gewesen, die Straßensanierung war aber überfällig. Nun bekommen die Straßenbahngleise einen größeren Mittenabstand (für zukünftig breitere Straßenbahnen) und eine Lücke im Radverkehrsnetz wird (fast) geschlossen.
Es gibt aber auch eine Fertigstellung zu vermelden. Der erst vor wenigen Jahren an der Ecke Sasstraße/Georg-Schumann-Straße gebaute Rewe-Markt hat im Dezember nach erfolgtem Umbau wieder geöffnet. Weggefallen sind die beiden kleinen Ladeneinheiten mit eigenem Zugang an der Georg-Schumann-Straße, ein Handyladen hatte dort längere Zeit seine Niederlassung. Um diese Flächen hat sich jetzt die Verkaufsfläche im Innern vergrößert.
Eine seit Jahren verfolgte Planung ist seit Dezember 2022 Wirklichkeit geworden: Zwischen Grünau (Miltitzer Allee) und dem Leipziger Hauptbahnhof kommt nicht nur alle 30 Minuten eine S-Bahn, sondern alle 15 Minuten. Die meisten Gohliser, die mit dem Nahverkehr ins Stadtzentrum fahren, nehmen dafür ja heute die Straßenbahn, die an Werktagen in der Regel alle 10 Minuten (Linien 4 und 12) oder alle 5 Minuten (auf der Georg-Schumann-Straße) kommt. Mit der neuen S-Bahn-Linie S10 entwickelt sich die S-Bahn mit den Haltepunkten Möckern, Coppiplatz und Gohlis jedoch zu einer echten Alternative. Vom Coppiplatz aus ist der Hauptbahnhof in 5 (manchmal 8) Minuten erreichbar, mit der Straßenbahnlinie 4 sind es trotz der verkürzenden Umleitung über den Zoo derzeit 16 Minuten, steigt man an der Lindenthaler Straße in die 11 um, sind es noch 14. Ähnlich ist die Lage am S-Bahnhof Gohlis: Die Straßenbahn ist einfach langsamer. Einfach losgehen, um dann auf die S-Bahn zu warten, war bei einem 30-Minuten-Takt aber keine Option – die Straßenbahnen waren vielleicht schon am Ziel, während man an der S-Bahn noch wartete. Das ändert sich jetzt. Einige Fakten sind jedoch zu beachten:
Die neue S-Bahn-Linie S10 ist nur von Montag bis Freitag etwa zwischen 06:30 Uhr und 18:30 Uhr unterwegs. Abends und an Wochenenden bleibt es beim 30-Minuten-Takt der S1.
Wegen fehlenden Fahrpersonals und hohem Krankenstand fallen noch bis zum Frühjahr ein Drittel der zusätzlichen Fahrten aus – der Blick ins Internet mit dem aktuellen Fahrplan bleibt so lange noch nötig.
Die Fahrzeuge der S10 unterscheiden sich optisch deutlich von den gewohnten Silber-grünen S-Bahnen, die in dieser Art inzwischen nicht mehr nachbestellt werden können. An den Aushängen im Innern war im Dezember noch gut zu erkennen, dass die roten Bahnen bis vor kurzem noch im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg unterwegs gewesen sein müssen.
Die Züge der S10 fahren nicht in den S-Bahn-Tunnel ein, sondern enden am Kopfbahnsteig des Hauptbahnhofs, in der Regel auf Gleis 6.
Die Einschränkungen in der Anlaufphase können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das dichtere S-Bahn-Angebot für Gohlis einen echten Gewinn darstellt und mittelfristig wohl auch zu einer anderen Verteilung der Fahrgäste zwischen Straßenbahn und S-Bahn sorgen wird. Indirekt werden damit auch die Gohliser Wohnlagen aufgewertet, die in fußläufiger Entfernung zu einem der drei S-Bahn-Höfe liegen. Und langfristig ist auch schon angedacht, die Züge einmal am Bahnhof kehrt machen zu lassen und in Richtung Halle bis Schkeuditz zu verlängern. Dann wird auch noch der S-Bahnhof Olbrichtstraße und das Quartier Siebengrün besser angebunden.
Der riesige, viergeschossige Backsteinbau der heutigen 68. Oberschule wird im Volksmund noch immer gerne „Rote Schule“ genannt. Bis zum Jahr 1952 war es auch unsere Schule. Das Gebäude mit seinen doppelflügligen Eingangsportalen (eines für Mädchen und eines für Knaben), den ausgetretenen Holztreppen und gedrechselten Geländern ist uns allen gut im Gedächtnis geblieben. Dank Nachkriegszeit war der Unterricht dort mehr oder weniger planmäßig. Wir haben natürlich trotzdem viel gelernt und unsere Schulzeit war unvergesslich!
Im Mai 2014 haben wir das 1891 als Schule eröffnete Gebäude besucht und staunten sehr über die komplette Sanierung: Ein vergrößerter Schulhof, eine neue Schulbibliothek, eine moderne Mensa, Mehrzweckräume und Raum für Inklusion.
Lustige Erinnerungen rufen wir bei unseren Treffen immer wieder wach, z.B., dass wir als Schulanfänger etwas spöttisch „Erstenkrutzscher“ gerufen wurden. Ja und daheim kauften wir regelmäßig mit Lebensmittelkarten ein. So war es eben damals.
In der Nachkriegszeit erhielten wir hier in der Schule sogar eine Schulspeisung, z.T. mit 8g Fleischeinlage! Dieses Essen war schon manchmal fürchterlich, aber wir hatten ja Hunger. Eine Kohlrübensuppe war eigentlich mehr dazu angetan, sich das Essen ganz abzugewöhnen. Aber wir hatten ja Hunger, er war unser ständiger Begleiter. Manchmal gab es auch Milchnudeln. Das war ein Festtag, besonders für mich! Die erste Schokolade hieß übrigens „Vitalade“, eine nur nach Schokolade aussehende, aber nicht danach schmeckende Masse. Das Leben war eher bescheiden.
Wir erinnern uns, dass wir beispielsweise anfangs mit „Igelit-Schuhen“ kamen (im Winter waren sie sehr kalt und im Sommer bekam man feuchte Füße). Manche Schulstunden hatte jede von uns wohl auch mal stehend zugebracht. Zu der Zeit waren Stromsperren üblich, sodass die Kerzen daheim nicht nur der feierlichen Stimmung dienten. In der Freizeit sammelten wir gemeinsam Kartoffelkäfer und Buntmetall.
Auf dem Schulhof spielten wir viel, u.a. „Himmelhubbe“, „Völkerball“, „Bürger, Bauer, Bettelmann“, Verstecke usw. Besonderen Spaß hatten wir immer am „Tauchscher“ (die Wurzeln waren im Mittelalter), ein tolles Spektakel, an dem wir uns stets recht lustig verkleideten.
Ja und nun ist das alles schon 70 Jahre her, dass wir im Juli 1952 aus der damaligen 37. Grundschule in der Breitenfelder Straße 19 erfolgreich entlassen wurden. Im Mai 2001 trafen wir Ehemalige uns zum ersten Mal wieder und seitdem treffen wir uns regelmäßig jährlich mindestens zwei Mal. Viele kommen aus anderen Bundesländern und wohnen heute in Aachen, Duisburg, Dresden, Köln, Remscheid, Oberursel, Freising oder der Umgebung von Darmstadt bzw. Marburg. Bei diesem ersten, sehr lustigen Treffen im „Arabischen Coffee Baum“ stellten wir fest, dass auf alle Fälle aus allen etwas geworden ist!
Auch an unsere damaligen Lehrerinnen und Lehrer (Frau Manig, Frau Gasch, Frau Stoffregen und Herr Theil) erinnern wir uns oft und gern. Einige von ihnen waren sogar bei unseren ersten Treffen mit dabei. Wir sind unseren ehemaligen Lehrkräften von Herzen dankbar!
Bei unseren Treffen haben wir immer richtig viel Spaß. Manch eine bewahrt es sicher auch vor Einsamkeit. All unsere Schulerinnerungen von damals fügen wir ineinander wie in einem kleinen Puzzlespiel und da kommt echt viel zusammen. Kaum zu glauben nach so langer Zeit!
Selbst beim großen Jubiläumsfest „700 Jahre Gohlis“ am 12.08. 2017 waren wir dabei und wurden sogar vom Oberbürgermeister Burkhard Jung herzlich begrüßt.
Eines wünschen wir uns alle: Hoffentlich können wir uns noch sehr lange gemeinsam treffen und lachen.
Es ist eine von den seltenen Geschichten, die in der Zeit der Pandemie Hoffnung machen. Peter Petzka, Leipziger Fotograf, hat sein Studio im Januar 2022 im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Bleichert-Werke eröffnet. Ursprünglich war er viele Jahre bei einem Schweizer Unternehmen tätig. „2016 habe ich mich, noch in der Schweiz, nach meiner Fotografenausbildung selbstständig gemacht, ein Fotostudio betrieben und bin seit 2021 wieder in Leipzig zu Hause.“
Was macht der Senior anders als seine Kollegen?„Ich nehme mir Zeit! Ich spreche mit meinen Kunden, interessiere mich für sie und nehme ihnen somit die Anspannung vor der Kamera. Der Betrachter des Fotos muss den Eindruck haben, dass er angeschaut und angesprochen wird und nicht, dass jemand in eine Kamera geschaut hat. Ein gutes Foto schafft eine Verbindung zum Betrachter und somit Vertrauen. Es macht neugierig, was für ein Mensch da gezeigt wird.“
„Mein Anspruch ist, aus jedem Fototermin ein Erlebnis zu machen! Headshots, Business Portraits, Mitarbeiter- und Bewerbungsfotos sind Ihre digitale Visitenkarte und zeigen ohne große Worte, wer Sie sind.“
Deshalb sind diese Fotos perfekt einsetzbar als Profilbild in Social Media, auf der eigenen, der Firmen Webseite oder im Lebenslauf. Peter Petzka gehört zu den Glücklichen, die mit diesem Anspruch erfolgreich durchgestartet sind.
Das Gebiet westlich des Arthur-Bretschneider-Parks, zwischen Coppistraße, Virchowstraße, Max-Liebermann-Straße und der Bünaustraße/Gräfestraße stand 2022 im Fokus des Dialogverfahrens. In diesem Gebiet ist in den letzten Jahren aufgrund des erhöhten Zuzugs sowie der Sanierung noch bestehender Leerstände die Bevölkerung stark angewachsen. Damit einher geht aber auch eine erhöhtes Verkehrsbelastung des Viertels. Verschärft wird die Situation durch die intensivere Nutzung des Arthur-Bretschneider-Parks, den Neubau der KiTa in der Kleiststraße, Konzertveranstaltungen auf der Parkbühne GeyserHaus und den Bring-/Abholverkehr von Schüler*innen der A.-F.-Oeser-Schule.
Daher fanden sich das soziokulturelle Zentrum GeyserHaus e.V. und der Bürgerverein Gohlis zusammen mit dem Ziel, ein Dialogverfahren zu initiieren, um mit den Bürger*innen des betroffenen Areals ins Gespräch zu kommen. Auf Antrag der beiden Kooperationspartner beschloss der Stadtbezirksbeirat Nord, dieses Projekt über das Stadtbezirksbudget zu fördern. Die die fachliche und planerische Beratung sowie die Moderation wurde vom das Planungsbüro StadtLabor übernommen
Da der Dialogprozess von Anfang an auf Beteiligung und Offenheit angelegt war, wurde vor der Auftaktveranstaltung breit mittels Plakaten und Flyern sowie Infos in den Sozialen Medien für die Teilnahme an dem Prozess geworben. Dies trug dann auch Früchte. Im Juni 2022 wurden beim gut besuchten Auftaktworkshop mit 40 Anwesenden viele Wünsche und Anregungen zur Verbesserung des Verkehrs um den Arthur-Bretschneider-Park gesammelt. Weitere Ideen wurden in Zusammenarbeit mit dem Elternrat der Oeser-Schule, durch Beteiligungsformate der Stadt Leipzig und durch fachliche Zuarbeit aus dem StadtLabor zusammengetragen. Zum Thema Schulwegsicherheit gab es einen gesonderten Termin mit dem Elternrat der Oeser-Schule.
Anfang September fand der zweite Workshop mit einem gemeinsamen Rundgang statt, um die ausgearbeiteten Maßnahmenvorschläge vor Ort zu besprechen. Anschließend wurde über alle Maßnahmenideen im GeyserHaus diskutiert und verschiedene Meinungen und Sichtweisen dazu gesammelt. Im Nachgang konnten auf Grundlage der Diskussionen die Maßnahmen überarbeitet und konkretisiert werden.
Im November 2022 fand das abschließende Treffen statt. Bei diesem wurden noch einmal alle 26 Maßnahmen besprochen und konsensual entsprechende Empfehlungen bzw. deren weiterer Verlauf festgehalten. Diese Empfehlungen können nun von der Politik im Stadtrat und Stadtbezirksbeirat aufgegriffen werden oder auch von der Bürgerschaft durch Anträge und Haushaltseingaben vorangebracht werden.
Die Protokolle und die Abschlusspräsentation sind hier abrufbar: