Arbeitsgemeinschaften
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Arbeitsgemeinschaften
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SeniorInnen für SeniorInnen – aber nicht nur das – sondern alle Personen, unabhängig vom Alter, die sich zutrauen als Alltagsbegleiter zu agieren, sind willkommen diese Funktion zu übernehmen.
Das Konzept der Alltagsbegleiter, ein durch den Freistaat Sachsen gefördertes Projekt für Senioren, bringt für 2016 positive Veränderungen mit sich.
Folgende, aber sehr beschränkte Anforderungen werden an AlltagsbegleiterInnen gestellt: Die AlltagsbegleiterInnen müssen geeignet sein, sich um betagte Menschen zu kümmern. Alter, Funktion und Tätigkeit ist einerlei. Sollten Sie eine betagte Person kennen, von der Sie annehmen, dass eine Hilfe gewünscht ist und Sie gewillt sind, sich dieser Person anzunehmen, dann kommen Sie zu uns in den Bürgerverein Gohlis und melden sich an. Diese Personen dürfen allerdings keine Mittel der Pflegeversicherung nach I, II und III erhalten.
Die Aufwandsentschädigung, die Sie für Ihre Tätigkeit als Alltagsbegleiter erhalten, richtet sich nach der Anzahl der für das Projekt geleisteten Stunden. Es wird eine Minimum von 16 Stunden mit € 40,00 und ein Maximum von 32 Stunden mit € 80,00 im Monat gefördert.
Sollten wir Ihr Interesse für eine Teilnahme am Projekt Alltagsbegleiter geweckt haben, wenden Sie sich bitte an unseren Bürgerverein. Ansprechpartner ist Bernd Bonneß.
Unser Bürgerbüro ist dienstags von 17-19 Uhr und freitags von 10-12 Uhr besetzt. Sie können uns natürlich auch jederzeit und gerne eine Email schreiben: alltagsbegleiter@gohlis.info oder: bonness2@web.de
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Wir turnen schon gut 20 Jahre zusammen, ca. 20 Frauen aus Gohlis und Umgebung. Gegründet haben wir uns aus 2 Gymnastikgruppen, die bei der vielen Gohlisern bekannten Physiotherapeutin, Frau Eleonore Glöß, wöchentlich geturnt haben. Als Frau Glöß, die uns ein gutes Vorbild war, in den Ruhestand ging, beschlossen wir, zusammen zu bleiben.
Wir mieteten eine Schulsporthalle bei der Stadt an, was nicht immer leicht war, denn die Hallenzeiten waren und sind in Leipzig knapp. So lernten wir mehrere Sporthallen kennen, anfangs die Halle der Wilhelm-Florin-Schule, dann die Sporthalle der roten Schule in der Breitenfelder Straße, eine Halle in der Georg-Schumann-Straße 209, kurzzeitig noch andere Hallen. Wir engagierten ehrenamtlich tätige Sportlerinnen, meist Sportstudentinnen, die uns auch nach Abschluss ihres Studiums noch jahrelang treu blieben und die uns auf Trab hielten. Mit unseren „Vorturnerinnen“ waren wir immer freundschaftlich verbunden, wir erlebten mit, wie sie heirateten, Familien gründeten, Kinder bekamen, die wir aufwachsen sahen. Mit fast allen von ihnen haben wir noch Kontakt, sie kommen, wenn sie es einrichten können, bei den Sommerfesten oder den Weihnachtsfeiern vorbei und bringen ihre Kinder mit.
Heute turnen wir in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule, immer montags von 17.15 bis 18.00 Uhr und dieser Termin ist für fast alle Damen Verpflichtung und fest gebucht. Das Sportprogramm dient der allgemeinen Kräftigung, dem Erhalt der Beweglichkeit und der Koordinationsfähigkeit. Am Anfang der Turnstunde steht eine Erwärmung mit flotter Musik, am Ende meist eine Entspannung, im mittleren Teil wechseln die Übungen.
Bis Dezember 2015 waren wir eine sog. freie Gruppe. Mit der neuen Entgeltverordnung für Sportstätten wurden die Preise für freie Gruppen drastisch angehoben, freie Gruppen und Gruppen mit Gewinnerzielungsabsicht werden neuerdings gleich behandelt. So beschlossen wir, eine Sportgruppe im Bürgerverein zu bilden. Wir sind jetzt alle Mitglieder des Bürgervereins und werden auch sicher einige andere Angebote des Bürgervereins nutzen.
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Am 27.01.2015 traf sich zum ersten Mal die Arbeitsgruppe „Mobilität und Verkehr in Gohlis“. Die elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich bisher schon in Gohlis an verschiedenen Stellen für bürgernahe Lösungen aktueller Verkehrsprobleme in Gohlis engagiert und wollen diese Arbeit nun nicht mehr nebeneinander, sondern miteinander fortsetzen. Vertreten waren neben Mitgliedern des Bürgervereins Gohlis auch Mitwirkende des Bürgerprojektes „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“, der Initiative „Bürger gegen Schall und Rauch“ und des Vereins „Friedenskirche Leipzig-Gohlis e. V.“.
Dabei wurde folgender Konsens sichtbar:
- Kurze Wege und eine gute Nahversorgungsstruktur helfen in Gohlis bei der Vermeidung zu langer Wege und damit von Verkehr. Der Verkehr der kurzen Wege sollte daher vorrangig begünstigt werden.
- Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität, besonders aus Sicht der Fußgänger, ist wichtig.
- Die Verkehrssicherheit hat Priorität.
- Niedrige Geschwindigkeiten dienen der Verkehrssicherheit, dem Lärmschutz und der Lebensqualität.
- Gesucht werden Lösungen, die ganzheitlich helfen, und nicht solche, bei denen nur Verkehrsströme von einer zur anderen Straße verschoben werden.
- Die vorhandenen Initiativen, die in Gohlis diesen Konsens unterstützen, können gemeinsam mehr bewirken als einzeln.
Auf dieser Grundlage wurden sowohl bereits aufgegriffene Themen als auch die zukünftige Arbeit diskutiert. Ein gemeinsamer Wunsch besteht z. B. darin, das Umfeld der Friedenskirche so zu gestalten, dass es in einen begehbaren öffentlichen Raum verwandelt wird. Hierzu gab es 2015 eine Petition, die im März 2016 in einen Stadtratsbeschluss mündete, dessen Umsetzung wir nun erwarten.
Die Arbeitsgruppe ist darauf ausgerichtet, kontinuierlich und langfristig die Themen anzusprechen, die Gohliser Einwohner bei der Entwicklung des Verkehrs in Gohlis betreffen und Vorschläge einzubringen, die den örtlichen Interessen dienen. Wie sich bei der bisherigen Arbeit gezeigt hat, ist dafür meist ein sehr langer Atem erforderlich, von der ersten Idee bis zur Umsetzung kann es mehrere Jahre dauern. Gut lässt sich dies z. B. am Beispiel der Möckernschen Straße erkennen, die erst nach einem entsprechenden Stadtratsbeschluss aus dem Hauptstraßennetz herausgenommen und beruhigt werden konnte.
Bei Interesse an der Arbeit der AG oder anderer Fragen erreichen Sie uns per E-Mail: verkehr@gohlis.info.
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Die regelmäßigen Veranstaltungen des Bürgervereins für Seniorinnen und Senioren sind stets abwechslungsreich und liebevoll vorbereitet, gleich ob in den „eigenen vier Wänden“ oder „außer Haus“.
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Wem nicht wohl ist, der geh‘ nach Gohlis …
…Sieh, Ungenügsamer, nur unser liebliches Gohlis, wie es … durch grünendes Laub herübersieht in unser Rosental, … wenn wir den Rest des Tages in stiller Abgezogenheit von dem ewigen Gewühl des Stadtlebens verbringen wollen…
So wurde um 1800 von Gohlis geschwärmt. Um 1850 ca. lebten 580 Einwohner auf einem Gebiet von reichlich fünf Quadratkilometern.
1317 wird das Dorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Der alte Ortskern von Gohlis mit dem Anger befindet sich in der heutigen Menckestraße. Im Süden wird er von der Elster-Luppe-Aue mit dem Rosental, im Nordosten von der Nördlichen Rietzschke und im Südosten von der Parthe begrenzt.
1755/56 lässt der Leipziger Ratsherr und Ratsbaumeister Johann Caspar Richter das spätbarocke Gohliser Schlösschen errichten.
1890 wird die von 1838 bis 1889 selbständige Gemeinde Gohlis in die Stadt Leipzig eingemeindet.
… wenn du nur irgend noch ein empfängliches Herz hast für die geräuschlosen Freuden des Landlebens.
Geräuschlose Freuden des Landlebens gibt es hier nicht mehr, doch stille und sehenswerte Orte hat Gohlis immer noch zu bieten. Gepflegte Grünanlagen, stilvoll restaurierte Baudenkmale, Orte für die Begegnung Alteingesessener und Neuzugezogener. Damit das so bleibt, dafür engagiert sich der Bürgerverein Gohlis e.V.
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtteilgeschichte will die historische Entwicklung unseres Stadtteils erforschen und lebendig vermitteln. Nach dem Erscheinen des Buches „700 Jahre Gohlis 1317-2017. Ein Gohliser Geschichtsbuch“, das restlos vergriffen ist und nicht nachgedruckt werden kann, arbeitet die AG Stadtteilgeschichte an der Online-Variante eines Ortslexikons.
In unseren Zusammenkünften, jeweils am letzten Mittwoch im Monat im Budde-Haus, Lützowstraße 19, beschäftigen wir uns vor allem mit Alltagsgeschichte – den Einzelhandelsgeschäften, in denen Gohliserinnen und Gohliser bis 1990 einkauften, mit historischen Wasserpumpen, mit der friedlichen Revolution 1989 und ihren Folgen.
Gemeinsam mit Schülern des Schiller-Gymnasiums wollen wir in Zeitzeugen-Befragungen die Veränderungen in Gohlis seit 1990 erforschen und dokumentieren.
2020 – im Jahr der Industriekultur in Sachsen – möchten wir auf die in Vergessenheit geratene Geschichte der mechanischer Musikinstrumente aufmerksam machen. Um 1900 war Leipzig-Gohlis führend in der Welt bei der Herstellung von Lochplattenspielern.
Die AG Stadtteilgeschichte hatte 2019 die Federführung bei der Erarbeitung des Kalenders, der vom Bürgerverein herausgegeben wird. 2020 geht es um reizvolle Fassaden in Gohlis. 2021 wollen wir gemeinsam mit der AG Mobilität und Verkehr das Thema „Mobilität in Gohlis – einst und jetzt“ behandeln. 2022 könnten dann die Gohliser Schulen im Fokus stehen.
Im Mai 2019 haben wir uns, auch hier zusammen mit der AG Mobilität und Verkehr, erstmals an der weltweiten Aktion der „Jane’s Walks“ beteiligt. Der Erfolg unseres Nachbarschafts-Spaziergangs durch Gohlis ermutigt uns zu einem weiteren auf anderer Strecke im Mai 2020.
Haben Sie Fragen zum Thema oder möchten Sie in der AG Stadtteilgeschichte des Bürgervereins mitarbeiten? So erreichen Sie uns per E-Mail: stadtteilgeschichte@gohlis.info.
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