Neustart mit Bohnermaschine
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Das Budde-Haus startete mit Empfang und Tag der offenen Tür
Von Matthias Judt

Überall in der Welt wird symbolisch ein Schlüssel übergeben, wenn ein Haus (wieder) eröffnet wird. Wirklich überall, nur nicht am 20. Januar im Budde-Haus. Auf besonderen Wunsch der neuen Betreiber, dem FAIRbund e.V., brachte Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke keinen Schlüssel, sondern eine Bohnermaschine (siehe Foto). Die alte war kaputt, aber schon allein für den großen Saal im Erdgeschoss wurde und wird dringend eine benötigt.
Der Einladung des neuen Trägers waren an diesem Abend viele Vertreter aus Vereinen, der Lokalpolitik sowie aus Kunst und Kultur gefolgt. Sie entdeckten das Haus aufs Neue genauso wie Hunderte von Gohlisern und ihren Gästen, die zwei Tage später den Tag der offenen Tür für einen (nun wieder möglichen) Besuch der Bleichert’schen Fabrikantenvilla nutzten. Jongleurkunst, eine Faust’sche Darbietung (aus Auerbachs Keller für den Abend weggelockt), A-cappella-Chor, Puppenspiel, Kunstausstellung und Geschichtsvortrag (unseres Mitglieds Dr. Manfred Hötzel) waren Teil der kulturellen Programme, Kulinarisches wurde ebenso geboten. Beides rundum gelungene Veranstaltungen, die nur Gutes erwarten lassen, wenn in den kommenden Jahren FAIRbund das Budde-Haus betreiben wird.
Der Bürgerverein Gohlis nutzte die Gelegenheit des Tages der offenen Tür, um mit einem Informationsstand auf die Arbeit unseres Vereins hinzuweisen, unsere Publikationen anzubieten und das Gespräch mit den vielen Bürgerinnen und Bürgern zu führen, die einen grauen Wintersonntag mit ihrem Besuch des Budde-Hauses aufhellten.

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