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Ein voller Erfolg: Fahrrad-Schiebe-Demo in Gohlis

Am vergangenen Donnerstag, den 22. September trafen sich mehr als 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger auf dem Gohliser Kirchplatz, um ihrer Forderung nach Tempo 30 zum besseren Schutz der Radfahrer auf dem südlichen Abschnitt der Lützowstraße und an der Friedenskirche Nachdruck verleihen.

Die Demonstration startete um 17 Uhr auf dem Kirchplatz vor der Friedenskirche und verlief anschließend zu den Gefahrenpunkten auf der Lützowstraße und auf der Gohliser Straße.

Hintergründe: „Seit Jahren beklagen sich die Gohliser bei der Stadt Leipzig über den starken Autoverkehr auf Kosten der Fußgänger und Fahrradfahrer in der Lützow- und Gohliser Straße. Aber dort wird dieser Zustand anscheinend tatenlos hingenommen.“, ärgert sich der Gohliser Matthias Weidel, der selbst ein passionierter Radfahrer ist. Deshalb hat er zu der Demonstration aufgerufen und wird dabei vom Bürgerverein Gohlis e.V., der Bürgerinitiative „Gegen Schall und Rauch“ sowie dem Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ unterstützt.

In der Lützowstraße unterhalb der Georg-Schumann-Straße sind die Radfahrer gezwungen, zwischen den Gleisen oder in dem viel zu schmalen Bereich zwischen Straßenbahnschienen und Gehweg zu fahren. Dabei bremsen sie die dahinterfahrenden Fahrzeuge aus und werden häufig angehupt oder riskant überholt. Auch der Bereich um die Friedenskirche ist aufgrund der ungünstig verlaufenden Straßenbahnschienen gefährlich.

Die Probleme sind der Stadt Leipzig seit Jahren bekannt. Auch auf dem Fahrradforum des Gohliser Bürgervereins Gohlis im vergangenen April unterstrichen die Gohliser noch einmal, dass es unbedingt eine Lösung für die Probleme der Radfahrer in dem betroffenen Bereich geben muss. Als Sofortmaßnahme sollte die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert werden. Bauliche Maßnahmen zur besseren Verkehrsführung müssen dann zügig folgen.

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