Meldungen aus Gohlis
Neuer Glockenklang für Gohlis
Die Friedenskirche im Kern von Gohlis-Süd erhält eine neue Bronzeglocke, mit der das Geläut, das zuletzt nur noch aus zwei Glocken bestand, vervollständigt wird. Anfang August wurde die Glocke in Lauchhammer gegossen, Mitte August wurde sie bei der Abnahme für gut befunden und am 25. September soll sie im Rahmen eines Gemeindefestes der evangelischen Michaelis-Friedenskirchgemeinde an der Friedenskirche ankommen. Im Oktober wird sie auf den Turm gezogen, wo sie dann zum Reformationstag am 31.10. zum ersten Mal klingen wird.
Die Gestaltung wurde auf der Basis zahlreicher Vorschläge aus der Gemeinde von der Leipziger Künstlerin Maria Ondrej gestaltet und zeigt als Friedensglocke das Wort für „Frieden“ in allen Sprachen, die in Leipzig derzeit gesprochen werden, umrahmt von einer Menschenkette. So soll sie – passend zur Friedenskirche – mit ihrem Geläut zum Frieden mahnen. Die Kirche wird derzeit als Jugendkirche sowie an einigen Sonntagen im Jahr auch für den Sonntagsgottesdienst der Michaelis-Friedenskirchgemeinde genutzt.
Matthias Reichmuth
Arbeitsgruppe Mobilität und Verkehr bleibt am Ball
Die Arbeitsgruppe Mobilität und Verkehr hat nach der Auswertung des Bürgerforums zum Radverkehr in Gohlis sowie einer Streckenbefahrung im Juni beim Juli-Treffen beschlossen, den Radverkehrsbeauftragten der Stadt Leipzig, Jan Rickeyer, einzuladen, um mit ihm die Probleme und geeignete Lösungsansätze zu ihrer Abhilfe zu diskutieren. Dieser hat nun zugesagt und kommt als Gast zur AG Mobilität und Verkehr am Mittwoch, den 21.09. um 19 Uhr.
Im August sammelte die Arbeitsgruppe dann Bürgervorschläge zur Verbesserung schadhafter Fußwege in Gohlis. Dieses Thema soll demnächst an die Stadtverwaltung sowie an den Bezirksbeirat herangetragen werden, zumal auch die Stadtverwaltung hier eine Bestandsaufnahme durchführt.
Das Thema des Verkehrsknotens am Kirchplatz, zu dem wir im letzten Jahr Unterschriften für eine Petition gesammelt hatten, bleibt ebenfalls aktuell: Der Bürgerverein Gohlis unterstützt eine Demonstration, die am 22.09.2016 um 17 Uhr auf dem Vorplatz der Friedenskirche beginnt: Die Teilnehmer der Demonstration werden ihre Fahrräder zwischen den Schienen bis zur Haltestelle an der Georg-Schumann-Straße und zurück schieben. Damit wird auf die Gefahrenstelle hingewiesen, die dieses schmale Straßenstück mit Straßenbahn für alle Verkehrsteilnehmer darstellt. Mindestens eine Absenkung der Geschwindigkeit auf 30 km/h sollte hier aus unserer Sicht möglich gemacht werden. Am gleichen Tag haben auch die „Bürger gegen Schall und Rauch“ eine Veranstaltung an der Einmündung der Berggartenstraße geplant, bei der eine „Wanderlinde“ aufgestellt wird (vgl. Gohlis-Forum 4/2016). Die nächsten Termine der Arbeitsgruppe sind der 21.09. (s. o.) sowie der 23.11.2016, jeweils an einem Mittwoch um 19 Uhr. Alle weiteren Informationen zur Arbeitsgruppe können Sie unter verkehr@gohlis.info erfragen.
Matthias Reichmuth
Virchowstraße im Blickpunkt
Die Kreuzung der Virchowstraße mit dem Viertelsweg und der Baaderstraße stand in diesem Sommer im Blick von gleich zwei Petitionen. Eine fordert an dieser Stelle einen gesicherten Fußgängerüberweg, die andere geht einen Schritt weiter und fordert die Einrichtung einer zusätzlichen barrierefreien Haltestelle für die Straßenbahnlinie 12 an dieser Kreuzung. Initiator der zweiten Petition ist das soziokulturelle Zentrum GeyeserHaus e. V., das von dieser neuen Haltestelle aus deutlich besser erreicht werden könnte. Der große Haltestellenabstand von 750 m zwischen der Endstelle und der Haltestelle Gottschallstraße sowie die wachsende Zahl der Einwohner in den Wohngebieten beiderseits der Virchowstraße sprechen für diese Petition. Hinzu kommt, dass die bestehenden Haltestellen entlang der Virchowstraße nicht oder nur eingeschränkt barrierefrei sind. Die Tagespresse berichtete ausführlich. Für September war die gemeinsame Übergabe der Unterschriften beider Petitionen geplant. Wie sich zeigte, wartet bei den Leipziger Verkehrsbetrieben bereits eine fertige Planung der neuen Haltestelle auf ihre Umsetzung – falls Geld bereit gestellt wird, kann diese 2017 gebaut werden. Der Bürgerverein hält diesen Bau für sinnvoll und hofft, dass auch an dieser Stelle die notwendigen Mittel fließen, damit bald mit dem Bau begonnen werden kann.
Matthias Reichmuth
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