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Pflanzaktion auf dem jüdischen Friedhof

Muslime der Ahmadiyya Gemeinde setzen ein Zeichen für ein friedvolles Miteinander mit Juden in Leipzig

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pflanzaktion am 6. November 2024 auf dem Jüdischen Friedhof mit der Werbung und dem Ziel von „Leipzig pflanzt“ 600.000 Bäume für Leipzig zu pflanzen.

Am 6. November fand eine Pflanzaktion der muslimischen Ahmadiyya Gemeinde, als Ersatzpflanzung für das gerodete zukünftige Moscheebaugelände durch „Leipzig pflanzt“ auf dem Jüdischen Friedhof statt. Gleichzeitig steht es auch als ein Symbol für ein besseres Miteinander von Juden und Muslimen in Leipzig. Zur Eröffnung sagte der Imam Umer Malik: „Wir können hier nicht den Nahostkonflikt lösen. Aber wir können in unserer Stadt ein Zeichen für Dialog setzen, für Verständigung und Begegnung. Dazu müssen wir nur aufeinander zugehen, einander zuhören und uns in der Stadtgesellschaft um ein friedliches, respektvolles Miteinander bemühen.“

Imam Umer Malik und Gerd Klenk

Da beide Gemeinden in der Interreligiösen Dialog Gruppe des Weltoffenen Gohlis sind und da die AG Umwelt und Klima, eine Verbindung zu „Leipzig pflanzt“ hat, konnte ich diese Aktion vermitteln. So wurden die fünf Bäume, von den Ahmadyyas gepflanzt, mit Mitarbeitern von „Leipzig pflanzt“, jüdischen Gemeindemitgliedern und mir. Positiv war auch die aktive tatkräftige Unterstützung von Frau Dr. Goldfuß, als Vertretung des OBM. Weiterhin waren dabei, Mitglieder vom NABU und Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Schiller-Schule, von Leiter Knut Schleicher (AG Umwelt und Klima) geworben, die tatkräftig die vielen Liguster mit in die Erde brachten. Von den Frauen der jüdischen Gemeinde wurde ein kleiner Imbiss für alle angeboten. Eine Pflanzaktion, die bei allen Beteiligten Nachdruck hinterlassen hat. Die Leiterin des Jüdischen Friedhof, Frau Zachäus sagte: „Der Friedhof ist doch eigentlich ein ganz lebendiger Ort. Er führt Menschen zusammen. Hier lernt man sich noch einmal ganz anders kennen“ Und das ist auch gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig, im friedlichen Miteinander und mit Akzeptanz.

Gerd Klenk, Mitglied im Weltoffenen Gohlis und der AG Umwelt und Klima

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