Stadtteilrundgang unserer AGs
Wie und wo kann Gohlis noch schöner, nachhaltiger und mobilitätsfreundlicher gestaltet werden?
Mit ca. 20 Interessierten diskutierte die AG Umwelt und Klima und die AG Verkehr und Mobilität des Bürgervereins Gohlis dies am 21. September 2024 im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche an drei Stationen in Gohlis. Nach der Begrüßung durch Dr. Tilmann Schenk in der Kasseler Straße erläuterte Dr. Susanne Ebitsch, mit Briefing von Frau Wolff, Stadtplanungsamt Leipzig, die dort entstanden drei Varianten der Regenwasserrückhaltbecken, sogenannte Rigolen. Durch das Monitoring des Umweltforschungs-zentrums UFZ Leipzig wurde herausgefunden, dass die Bäume unterschiedlich gut wuchsen und die Technologien unterschiedlich praktikabel sind. In weiteren Projekten soll nun die technologisch beste und effizienteste Variante umgesetzt werden. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen fragten, warum dieses Konzept nicht großflächig in der Stadt umgesetzt wird. Es könnten doch alle Gehwege als Rigolen umfunktioniert werden, so dass keine Parkplätze verloren gingen.
Vor der Bibliothek erläuterte der Vereinsvorsitzende Tino Bucksch die Pläne für den Umbau der Georg-Schumann-Straße mit Schwerpunktbereich um die Wiederitzscher Straße, insbesondere wie schwierig es ist, alle Bedürfnisse der verschiedenen Verkehrsteilnehmer unter einen Hut zu bekommen und trotzdem den Straßenabschnitt umweltfreundlicher und lebenswerter zu machen. Ganz praktisch erzählte Susann Reuter vom Lastenfahrradladen rad3, was bei Planungen in der Zukunft berücksichtigt werden muss, dass Fahrradwege auch von Lastenfahrrädern komplikationsfrei genutzt werden können.
Am Abzweig Virchow-/Lützowstraße wurde anhand der Entwürfe des Architekten Oliver Draxler die Vision lebendig, hier einen grünen Stadtplatz statt Betonwüste zu bauen. Die Entwürfe wurden im Garten des Budde Haus bei Kaffee und Kuchen lebhaft diskutiert, manche Idee verworfen und viele neue ergänzt. Wir hoffen, dass alle Ideen hier und noch an anderen Stellen umgesetzt werden, um unseren Stadtteil grüner und nachhaltiger zu machen.
Falls Sie Anregungen haben, welche Plätze und Straßen auch verbessert werden können, kommen Sie bitte auf uns zu.
Dr. Susanne Ebitsch
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