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Licht am Ende des Tunnels

Ein Erfahrungsbericht vom Weinhaus Vogler am Coppiplatz.

Inhaberin Gunda Vogler bietet am Coppiplatz neben vielen Weinen einschließlich einer eigenen Weinmarke auch Spirituosen, Tee, Feinkost und frisch gemahlenen Kaffee an. Foto: A. Platzek

Im März 2024 begannen die Bauarbeiten an der Baustelle Coppiplatz/Landsberger Straße. Es gab zuvor umfassende Informationen über das Projekt, die in einer Online-Präsentation vorgestellt wurden. Dabei wurde betont, dass es keine Härtefälle geben werde.

Weinhaus-Inhaberin Gunda Vogler ging das Thema entspannt an, in der Hoffnung, dass alles reibungslos verlaufen würde. Die Bauarbeiten waren dringend notwendig. Sie erhielt sogar eine schriftliche Bestätigung, dass ihr Laden nicht direkt von der Baustelle betroffen sein würde. Leider kam es anders als erwartet. Die Baustelle befand sich direkt vor dem Geschäft und es war deutlich betroffen. Die Bushaltestelle vor ihrem Laden war verwaist, es kamen kaum noch Kunden. Über viereinhalb Monate hinweg verzeichnete Vogler einen Umsatzeinbruch von 30 bis 50 Prozent. „Ich muss am Jahresende schauen, wie sich mein Jahresergebnis darstellt, um dann zu entscheiden, wie bzw. ob ich mein Geschäft weiter betreiben kann“, sagt Vogler.

Seit dem 6. August ist das Weinhaus nach den Ferien wieder geöffnet und Gunda Vogler hofft, dass der Verkehr wieder fließt, die Busse wieder anhalten und mehr Kundschaft kommt. Inzwischen ist der Coppiplatz weitgehend für den Verkehr freigegeben, die Busse der Linien 85 und 90 können ihre üblichen Routen bedienen und das Weinhaus kann hoffentlich den Verlust der letzten Monate ein wenig ausgleichen.

Peter Petzka

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