Gohliser Baugeschehen: Frische Farbe für Fassaden
Die Straßenbaustellen erfahren sicher in diesem Jahr die größte Aufmerksamkeit, so hat sich zur Sperrung der Wiederitzscher Straße an den Bahnbrücken im Sommer noch die Sperrung an der Einmündung zur Möckernschen Straße gesellt, die aber Ende August abgeschlossen sein sollte. Die Sommermonate werden dort zur Erneuerung der Trinkwasserleitung und des Mischwasserkanals genutzt.
Die größte Gohliser Baustelle bleibt aber die Landsberger Straße, hier konnte im Juli immerhin schon die Coppistraße zum Coppiplatz hin wieder geöffnet werden, so dass die Buslinie 90 keine Umleitung mehr fahren muss, im August sollte die Ampel fertig werden, so dass auch die Ludwig-Beck-Straße keine Sackgasse mehr bleibt.
Hauptsächlich wollen wir in diesem Heft aber den Blick auf Sanierungen werfen. Anders als vor 30 Jahren gibt es heute kaum noch ein Gebäude, das seit dem zweiten Weltkrieg unsaniert geblieben ist, aber 30 Jahre nach der ersten Sanierungswelle gibt es doch etliche Häuser, die dieser Tage wieder eingerüstet wurden.
In der Lützowstraße 40 etwa strahlt die Fassade jetzt durchgängig weiß, nachdem sie zuvor noch etwas differenzierter bemalt war.
Auch in der Lindenthaler Straße 8 sind die Gerüste gefallen und zeigen frische Farbe an der Fassade. Ein Gerüst an der Menckestraße 51 (direkt neben der Straßenbahnhaltestelle) hat offenbar einen anderen Zweck, hier wird erkennbar das Dach neu gedeckt. Und in der Lützowstraße 3 wurde hauptsächlich innen saniert, während sich die Farbe der Fassade nicht verändert hat. In der Coppistraße 70, am Schlösschenweg 6 und in der Virchowstraße 16 standen bei Redaktionsschluss noch die Gerüste, vielleicht können Sie selbst sehen, was sich hier verändert.
Matthias Reichmuth
3 Kommentare
Sehr geehrter Herr Reichmuth, so zufrieden Sie sich darüber äußern, dass die Ludwig-Beck-Straße „keine Sackgasse bleibt „, so sehr leiden wir Anwohner unter der ggw. Verkehrssituation. Der permanente doppelseitige Durchgangsverkehr sowohl vom Coppiplatz als auch von der Breitenfelder Straße her ist für ums belastender denn je geworden. Es wird unter Ignoranz der hier bereits bestehenden 30km-Zone „durchgerast“, was mit ständiger Gefahr für unsere Kinder und Haustiere verbunden ist, mit Luft- und Lärmbelastung. Die Aggressivität der Verkehrsteilnehmer, so bei wechselseitigen Blockaden der Durchfahrt durch sich auf der engen Straße entgegenkommende Fahrzeuge, die Sie hier mehrmals täglich erleben können, hat deutlich zugenommen. Radfahrer weichen deshalb auf den Bürgersteig aus und gefährden Fußgänger. Dass hier irgendwelche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Aussicht stehen, sehen wir nicht. Es tut in unserer Sicht dringend eine Einbahnstraßenregelung not, da die Straße als reine Wohnstraße aufgrund ihrer Enge nicht für die Aufnahme einer solchen Verkehrsdichte aus beiden Richtungen geeignet ist. Es ist ferner die Einrichtung einer Fahrradstraße wünschenswert, da die Rad- und Rollerfahrer während der Sperrung die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer gestellt haben und jetzt buchstäblich wieder an den Rnd gedrängt werden. Mit Fragen der Verkehrsberuhigung könnte sich der Bürgerverein intensiver befassen.
Freundliche Grüße
Gerhard Pusch
Sehr geehrter Herr Pusch,
vielen Dank für den Hinweis. Wir geben Ihr Anliegen an die AG Mobilität und Verkehr und bereiten eine Rückmeldung vor.
Grüße
Tino Bucksch
Update von gerade eben, 23.09.2024 10.00 Uhr: beidseitige Blockaden der Durchfahrt, auch mit mehreren Lieferfahrzeugen behindern ein Rettungsfahrzeug, wobei Blaulicht und Martinshorn nichts ausrichten können, da niemand mehr vor oder zurück kommt. Erst nach ca. 5 Minuten löst sich der Stau auf.