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Apelsteine in Gohlis, Teil 1

Die Apelsteine sind nummerierte Denkmale, die sich in Leipzig und Umgebung befinden. Sie erinnern an die Völkerschlacht von 1813, die vor den Toren Leipzigs stattfand.

Insgesamt gibt es 50 solcher Steine. Theodor Apel, ein Leipziger Bürger und Schriftsteller, ließ zwischen 1861 und 1864 aus eigenen Mitteln 44 dieser Marksteine aufstellen. Weitere sechs wurden später von privaten Spendern, einer Stiftung Apels und Vereinen errichtet.

Die Steine sind ursprünglich rechteckige Säulen aus Sandstein mit einer Höhe von etwa 1,5 Metern. Sie tragen Inschriften, die auf der dem Schlachtfeld zugewandten Seite den Namen und das Datum des jeweiligen Gefechts sowie auf der anderen die Namen der Heerführer sowie die Truppenbezeichnung und -stärke zeigen.

Die Steine markieren die Positionen wichtiger Verbände oder Militärs während der Schlacht. Zwei Pfeile an den Schmalseiten bezeichnen den Verlauf der Front. Für die Stellungen der  Koalitionstruppen sind die Steine mit einem spitzen Kopf (umgekehrtes V für Verbündete) sowie dem Buchstaben V und für die napoleonischen Truppen mit einem runden Kopf und einem N versehen. In den folgenden drei Artikeln werden die in Gohlis befindlichen Apelsteine nebst Bezug zu konkreten Fakten der Völkerschlacht von 1813 vorgestellt.

Dr. Uwe Maaß


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