von Jürgen Schrödl

Manch einer kennt sie vielleicht noch: 1999 erschien im Rahmen der Reihe „Gohliser Historische Hefte“ des Bürgervereins Gohlis e. V. eine über 100-seitige Broschüre mit Beiträgen über die Geschichte des Budde-Hauses. Diese Auflage ist längst vergriffen und die Entwicklung inzwischen über zwanzig Jahre vorangeschritten. Deshalb möchte der FAIRbund e. V. – seit 2017 der Betreiber des Budde-Hauses – im nächsten Jahr in Kooperation mit dem Bürgerverein Gohlis eine neue Chronik über das Budde-Haus herausbringen.

Das Buch soll die lange und wechselvolle Ära des Gebäudes und des Geländes vom Wohnort der Fabrikantenfamilie Bleichert bis zur heutigen Nutzung als soziokulturelles Zentrum aufzeigen. Und das nicht allein für Leipziger Geschichts-Fans, sondern für viele Interessierte unterhaltsam aufbereitet, mit vielen authentischen Geschichten und Abbildungen. Dafür suchen die Macher*innen des Budde-Hauses die Unterstützung von Zeitzeugen, von Menschen, die im Budde-Haus lebten, arbeiteten, die hier zu Gast oder in anderer Art und Weise aktiv waren und etwas Spannendes darüber zu erzählen haben.

Gefragt sind Erlebnisse, Anekdoten, besondere Ereignisse, geschichtliche Entwicklungen, Fotos, Zeichnungen, Dokumente etc. Dabei sollen keine fertigen Artikel eingesandt werden, sondern
es werden Interviews geführt. Interessierte Zeitzeugen melden sich dafür bitte bis zum
30. September im Budde-Haus unter Telefon 0341 90960037 oder per Mail an kontakt@budde-haus.de (Kennwort: Budde-Haus-Chronik). Für alle Beiträge, die in der Budde-Haus-Chronik erscheinen, erhalten die jeweiligen Zeitzeugen ein kostenfreies Exemplar sowie eine Danksagung im Buch.

Die Umsetzung des Buches erfolgt in Kooperation zwischen dem Budde-Haus und dem Bürgerverein Gohlis. Der Montbertus Verlag aus Leipzig wurde mit der Gesamtproduktion beauftragt.